High-Tech Gründerfonds investiert in Farm Tech-Startup fodjan

28. Januar 2015

Das intelligente Fütterungsprogramm fodjan setzt einen Meilenstein für die digitale Landwirtschaft. Mit der neuen Software fodjan smart feeding können erstmals Tierwohl und Kosteneffizienz anwenderfreundlich vereinbart werden. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investiert in die Wachstumsbranche Smart Farming.

Das Dresdner Startup fodjan erhält eine Finanzierung im sechsstelligen Bereich vom High-Tech Gründerfonds. Das junge Unternehmen, das mit einer völlig neuen webbasierten Software zur Futtermitteloptimierung einen Meilenstein im Bereich „Smart Farming“ gesetzt hat, kann damit seine Vertriebsaktivitäten weiter intensivieren und die Produktentwicklung vorantreiben.

Die Agrarbranche durchläuft derzeit einen umfassenden Strukturwandel, bei dem innovative digitale Lösungen zunehmend Anwendung finden. „Wir sehen großes Potential im Farm Tech Bereich“, sagt Klaus Lehmann vom High-Tech Gründerfonds. „fodjan schließt mit seiner smarten Technologie zur gleichzeitigen Optimierung von Kosten und Tiergesundheit eine zukunftsweisende Marktlücke in der modernen Nutztierhaltung.“

Gesund und effizient füttern

Das Programm fodjan smart feeding entwickelte der Agrarwirt Carsten Gieseler mit seinem Team in der Gründungsschmiede der HTW Dresden. Als erfahrener Business Angel steht dem jungen Unternehmen Frank Siegmund zur Seite, der als Experte und Coach Gründer berät. Nach dreijähriger Entwicklungsphase und mehreren erfolgreich abgeschlossenen Pilotprojekten ist fodjan seit Oktober als Software-as-a-Service (SaaS) auf den Markt. Im Milliardensegment Nutztierfutter verbindet fodjan erstmals erhöhte Tiergesundheit mit Kostenreduktion und konnte in Praxis-Tests eine durchschnittliche Kosteneinsparung von mehr als zehn Prozent erreichen.

„Durch unser Programm machen wir umfangreiches Wissen zur Fütterung einfach anwendbar“, erklärt Carsten Gieseler, der die Idee zu fodjan hatte. Das Programm schafft dem Landwirt bisher nicht da gewesene Entscheidungs- und Vergleichsmöglichkeiten.

Statt der bisher erhältlichen linear kalkulierenden Programme basiert fodjan smart feeding auf einem Algorithmus, der eine entsprechende „Mehrzieloptimierung“ ermöglicht. Er wägt alle für die Fütterung relevanten Faktoren ab und liefert dem Nutzer einen Überblick über die Möglichkeiten zur Futterrationsgestaltung. Dabei bezieht das Programm Futtermittelbestände und Herdenanforderungen des Betriebs mit ein und liefert Vorschläge zur Rationsplanung. Statt des früheren aufwendigen Durchprobierens jeder Rationsvariante kann die Fütterung mit fodjan auf diese Weise sicher und effizient über den Computer gesteuert werden.

fodjan smart feeding für Milchkühe, das seit Oktober 2014 erhältlich ist, schließt eine Marktlücke und bietet eine neue und interaktive Lösung, die der modernen digitalen Landwirtschaft entspricht. Im Vertrieb kooperiert fodjan mit dem ersten Softwareanbieter für herstellerunabhängiges digitales Hofmanagement, www.365FarmNet.com. fodjan smart feeding wird im Rahmen der übergreifenden Softwarelösung als Baustein integriert.

Über fodjan
Die fodjan GmbH wurde im September 2014 in Dresden gegründet. Carsten Gieseler, einer der Geschäftsführer der fodjan GmbH, entwickelte die Idee für die smart feeding Software während seines Agrar – und Betriebswirtschaftsstudiums. In Zusammenarbeit mit dem Informatiker Johannes Völker, dem Betriebswirt Michael Schütze, dem Webentwickler Daniel Schreck und dem Algorithmus-Spezialist Paul Völker entwickelte das Team die Software bis zur Marktreife und testete die Pilotversion erfolgreich in mehreren großen landwirtschaftlichen Betrieben.

Pressekontakt:
Helen Hoffmann
MMK Markt- & Medien-Kommunikation GmbH
Johannisbollwerk 16
20459 Hamburg
Telefon: +49 (0) 40 318 04-136
Helen_Hoffmann@mmk-pr.de
www.fodjan.de

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unter-nehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministeri-um für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die 17 Wirtschaftsunter-nehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Grün-derfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Klaus Lehmann
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
Tel: + 49 228 82 30 01-15
Fax: + 49 228 82 30 00-50
k.lehmann@htgf.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

 

 

 

 

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