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coModule erhält Seedfinanzierung vom High-Tech Gründerfonds, um den Markt für leichte elektrische Fahrzeuge zu revolutionieren

29. Juni 2015

Das estnische Mobilitäts-Start-Up coModule erhält €500.000 in einer Seed-Runde des High-Tech Gründerfonds (HTGF), um mobile Konnektivität, Datenauswertungen und das Internet der Dinge in die Welt der leichten elektrischen Fahrzeuge zu bringen.

Das „Android der leichten elektrischen Fahrzeuge“

coModule entwickelt Hard- und Software für leichte elektrische Fahrzeuge (kurz „LEV“ für light electric vehicles). Die Hardware überwacht das Fahrzeug und Metriken aus der Umwelt und sendet die Daten direkt zum Smartphone des Nutzers. Auf der mobilen App wird u.a. auf einer Karte dargestellt, wie weit die Batterie den Nutzer noch bringen wird. Daten des Fahrzeugs können auch zum Hersteller des Fahrzeugs gesendet werden, um die Produktentwicklung zu verbessern und Feedback vom Endkunden zu erhalten.

Die Plattform nimmt Endkunden die Sorgen über Reichweite und Zustand der Batterie, sie erlaubt ein Tracking des Fahrzeugs und eine direkte Kommunikation mit dem Händler oder Hersteller. Gleichzeitig ermöglicht der Onlinedienst dem Hersteller einen weitreichenden Einblick in die technische Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs und in das Nutzerverhalten. „coModule spart letztlich Zeit und Geld beim Testen der Lebenszyklen und beim Garantiemanagement“, sagt Michael Wieser, Investment Manager beim HTGF. „Und am Allerwichtigsten: coModule ermöglicht eine bessere Kundenbindung und neue Chancen im After-Sales.“

Die Ära der LEV
Aktuell gibt es mehr als 100 Mio. leichte elektrische Fahrzeuge auf den Straßen der Welt. Laut IDTechEx werden noch vor 2025 mehr als 130 Mio. Fahrzeuge jährlich verkauft werden – womit die Branche der LEV zu einer der wichtigsten Industrien heranwächst. Genau hier liegt auch das Potential.

„Die meisten E-Bikes sind nur ein unintelligentes Stück Metall. Sie arbeiten primitiv und geben keine Information über den Zustand der Batterie, die verfügbare Reichweite oder den Standort“, sagt Welix Klaas, Mitgründer bei coModule. Sogar BMWs E-Mobility Manager Stephan Augustin wurde mit den Worten zitiert: „Das laufende Upgrade von Fahrrädern ist ein Muss. Für die Fahrradindustrie ist das aber ein Problem: Ihr fehlt das E-Know-how. Sie müssen schnell lernen, bevor die Autoindustrie sie übernimmt.“

Das Investment des HTGF wird dazu verwendet werden, die Entwicklung weiter zu beschleunigen, die Technologie zu implementieren und in den Markt einzutreten. „Die Kerntechnologie durchlief zahlreiche Iterationen“, erläutert CEO und Mitgründer Kristjan Maruste. Die Software und Hardware Plattform wird in Kürze auf der weltweit führenden Fahrradmesse Eurobike gemeinsam mit Schlüsselpartnern öffentlich präsentiert.

Über coModule
coModule wurde 2014 von Ingenieuren der Technischen Universität Talinn gegründet, die elektrische Rennfahrzeuge entwickelten. Das Team verfügt über jahrelange Erfahrung im Bereich der Hard- und Software für Fahrzeuge. Das Start-Up beschäftigt aktuell 10 Ingenieure am Hauptsitz in Berlin und in Talinn, Estland. coModule realisiert bereits die ersten Umsätze mit zahlreichen Pilotkunden aus verschiedenen europäischne Ländern. die ersten mit coModule angebundenen Fahrzeuge befinden sich auf den Straßen, sammeln Daten und streamen sie live auf die Visualisierungsplattform.

coModule glaubt an die Revolution der leichten elektrischen Fahrzeuge! Überfüllte Städte und Luftverschmutzung verlangen nach sauberen Transportmöglichkeiten, die weniger Raum und Wartung benötigen – leichte elektrische Fahrzeuge. Für diese Revolution müssen alle Themen adressiert werden, die der Nutzung im Weg stehen. coModule glaubt an die Notwendigkeit, leichte elektrische Fahrzeuge in das Zeitalter der Technologie zu bringen.

Kontakt:
COMODULE GmbH
Welix Klaas
Charlottenstraße 2
10969 Berlin
Telefon: +49 174 670 55 77
founders@comodule.com
www.comodule.com

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
Michael Wieser
Tel: +49 228 / 823 001-100
Fax: +49 228 / 823 000-50
m.wieser@htgf.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

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