HTGF-Portfoliounternehmen Fiagon AG sichert sich Patentlizenzen von GE Healthcare und erhält die Zulassungen der amerikanischen FDA und der chinesischen CFDA

2. Juni 2014

GE Healthcare und Fiagon AG haben Patentlizenzvertrag abgeschlossen
Das deutsche Medizintechnikunternehmen Fiagon AG hat heute eine Lizenzvereinbarung mit GE Healthcare bekannt gegeben. Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung hat Fiagon die Patentlizenz der GE HNO- und Neuro-Chirurgie Navigationstechnologie erworben. Der Patentlizenzvertrag mit GE Healthcare ergänzt und erweitert die eigenen 35 Patente und stärkt das Unternehmen gegenüber dem Wettbewerb.

Der Abschluss untermauert die Strategie der Fiagon AG, die chirurgische Navigation durch Innovationen weiterzuentwickeln und die technologische Führungsrolle beizubehalten. Fiagon entwickelte die ersten biegbaren Navigationsinstrumente für die HNO-Chirurgie: Der FlexPointer für präzise Sinus-Anwendungen und der navigierte FinePointer für Anwendungen im Bereich der Laterobasis. Beide Produkte verwenden die geschützte „Chip on the tip“-Navigationstechnologie von Fiagon.

Die Patentlizenz-Vereinbarung erfolgte zwischen GE Healthcare und Fiagon für eine nicht näher genannte Zahlung.

Zulassung in den USA und China

Fiagon gab heute auch bekannt, dass es am 30. April 2014 die US-amerikanische FDA Zulassung erhalten hat und seine chirurgischen Navigationssysteme in den USA vermarktet. Die FDA-Zulassung zunächst für den HNO-Bereich folgt der jüngst erteilten CFDA für den chinesischen Markt. Fiagon rechnet mit großen Initialaufträgen, die aus den Vertriebsvereinbarungen für das Navigationssystem in China und den USA geschlossen wurden. Mit der FDA-Zulassung bekommt die Fiagon AG Zugang zum größten Markt für Medizintechnik (124 Mrd. US$ Gesamtvolumen) weltweit.   Der navigierte FlexPointer wurde in Europa bereits sehr gut als ein Instrument angenommen, das chirurgische Sinus-Intervention während der Operation ermöglicht, ohne ausgetauscht werden zu müssen. Der Pointer wird endoskopisch assistiert eingesetzt und zeigt dem Operateur die aktuelle Position an. Der einzigartige FlexPointer navigiert an der Spitze des Instruments und kann intraoperativ durch Biegen an die Anatomie angepasst werden.

Der navigierte FinePointer wurde entwickelt, um die Schädelbasischirurgie zu unterstützen. Das sehr dünne Instrument ermöglicht minimal invasive Interventionen in der Schlüsselloch-Chirurgie, was zu weniger Schmerzen und schnellerer Erholung des Patienten führt.

Dr. Timo Krüger, CEO der FIAGON AG, sagte: „Wir sind begeistert von der hervorragenden Akzeptanz unserer Technologie in Europa, und freuen uns auf die Etablierung unserer Produkte auf dem amerikanischen und chinesischen Markt. Durch die Lizenzvereinbarung mit GE ist unser Patentportfolio deutlich gestärkt worden und in Verbindung mit den erteilten Zulassungen, freuen wir uns, unsere Verkaufszahlen in den USA und China signifikant zu erhöhen“.

Amanda Baccarini, Chief Marketing Officer von GE Healthcare Surgery, sagte: „Wir sind von den Vorteilen der chirurgischen Navigation überzeugt und sind erfreut der Fiagon AG im Rahmen eines Lizenzvertrages technologisches Know-How zur Weiterentwicklung minimal-invasiver Verfahren in der HNO- und Neurochirurgie zur Verfügung stellen zu können.“

Über Fiagon
Die Fiagon AG  Medical Technologies, mit Sitz in Berlin, ist die Muttergesellschaft der Holding-GmbH Fiagon. Fiagon entwickelt und produziert innovative chirurgische Navigationssysteme der neuesten Generation mit seiner eigenen „chip on the tip“-Technologie. In den letzten 4 Jahren hat Fiagon, zusammen mit weltweit renommierten Ärzten, den Standard in der HNO-Navigation verändert. Die Technologie der Fiagon findet ebenfalls Anwendung in Mund-, Kiefer-, Neurochirurgie, Wirbelsäulen- und zahnärztlicher Chirurgie.

Kontakt:
Nicolas Bublies
Marketing
fiagon GmbH
Neuendorfstr. 23b
D 16761 Hennigsdorf (Berlin)
Tel.: +49 3302 201 21 27
Fax: +49 3302 201 21 15
Email: nicolas.bublies@fiagon.de
https://www.fiagon.de

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).

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