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  • dotega Pre-Seed-Finanzierung

    dotega Pre-Seed-Finanzierung

    dotega erhält Millionenfinanzierung für den Ausbau seiner PropTech-Plattform für WEG-Selbstverwaltung

    Das Stuttgarter PropTech Startup dotega sammelt 1,3 Mio. € frisches Kapital ein: Gemeinsam mit dem HTGF, einem der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europas, und erfahrenen PropTech-Investoren, darunter auch die casavi Gründer, treibt das Stuttgarter Startup die digitale Transformation der Selbstverwaltung von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) in Deutschland weiter voran.

    Mit der abgeschlossenen Pre-Seed-Finanzierungsrunde erhält dotega gezielten Rückenwind für den weiteren Ausbau seiner PropTech-Plattform für die smarte Selbstverwaltung von Wohnungseigentümergemeinschaften.

    „Diese Finanzierung ist für uns ein starkes Signal – sie bestätigt einmal mehr, dass wir ein reales Marktproblem lösen und dafür das Vertrauen führender Investoren gewinnen konnten“, sagt Niklas Mocker, Co-Founder und Geschäftsführer von dotega. „Mit der Unterstützung des HTGF und erfahrener PropTech-Investoren können wir unser Wachstum gezielt beschleunigen, unser Produkt skalieren und die Selbstverwaltung als echte Alternative zur klassischen Hausverwaltung etablieren.“ 

    Gemeinsam mit Co-Founderin Lina Albert treibt Mocker den deutschlandweiten Ausbau sowie die technologische Weiterentwicklung der Plattform konsequent voran – stets mit dem Ziel, Prozesse in der WEG-Verwaltung maximal zu automatisieren und den Verwaltungsaufwand deutlich zu reduzieren. „WEGs sollen Zugang zu erstklassiger Verwaltung erhalten – bei minimalem monatlichem Aufwand“, betont Lina Albert, Co-Founderin von dotega.

    Das dotega-Gründerteam: Niklas Mocker und Lina Albert (Foto: dotega)

    dotega denkt WEG-Verwaltung neu: digital, unabhängig, gesetzeskonform

    Verwalter lehnen ab, Eigentümer verzweifeln – kleine Wohnungseigentümergemeinschaften bleiben auf sich gestellt. Besonders WEGs mit 2 bis 20 Einheiten sind betroffen. dotega schafft, was der Markt verweigert: eine digitale Lösung für Selbstverwaltung mit Rückhalt. Über die intuitive Web-App erhalten Eigentümer Zugang zu allen zentralen Funktionen: von automatisierten Jahresabrechnungen und rechtssicheren Beschlussvorlagen bis hin zu transparenten Wirtschaftsplänen und digitalen Eigentümerversammlungen.

    Im Fokus stehen drei Prinzipien: Rechtssicherheit, Benutzerfreundlichkeit und die Unabhängigkeit von klassischen Hausverwaltungen.

    Rund 10 Millionen Wohn- und Gewerbeeinheiten in Deutschland sind in WEGs organisiert – ein riesiger, bislang digital kaum erschlossener Markt. Genau hier setzt dotega an: als erste skalierbare Plattform für die vollständige und rechtssichere Selbstverwaltung kleiner Eigentümergemeinschaften. 

    Die Lösung übernimmt alle zentralen kaufmännischen und technischen Verwaltungsaufgaben – von der Abrechnung bis zur Versammlung – und erweitert diese um technische Unterstützung bei Sanierung, Werterhalt und energetischen Maßnahmen. 

    Max Bergmann, Investment Manager beim HTGF, kommentiert: „dotega adressiert eine zentrale Herausforderung im Immobiliensektor: Kleine WEGs benötigen dringend effiziente und bezahlbare digitale Lösungen. Wir haben das ambitionierte Team früh kennengelernt und sind überzeugt von der Kombination aus technologischem Ansatz, hoher Umsetzungskraft und tiefem Marktverständnis. Damit kann dotega die Transformation in diesem bislang kaum digitalisierten Feld entscheidend vorantreiben und echten Mehrwert schaffen. Wir freuen uns, das Team als Lead-Investor auf diesem Weg zu begleiten.“


    Über dotega
    dotega ist der erste Anbieter für die vollständig digitalisierte Selbstverwaltung von Wohnungseigentümergemeinschaften. Das PropTech-Unternehmen mit Sitz in Stuttgart ermöglicht WEGs, ihre Verwaltung eigenständig, rechtssicher und effizient zu organisieren – ohne klassischen Verwalter. Mit diesem Ansatz verfolgt dotega das Ziel, insbesondere kleinen und mittelgroßen WEGs bis 20 Einheiten – die heute kaum noch einen professionellen Verwalter finden – den Zugang zu einer transparenten und rechtssicheren Verwaltungslösung zu ermöglichen. Die Plattform gilt als Antwort auf das strukturelle Marktversagen in der Verwalterbranche und bietet eine digitale, zukunftsorientierte Alternative für die klassische Immobilienverwaltung. 
    Weitere Informationen zu dotega und dem Gründerteam finden Sie unter www.dotega.de.

    Medienkontakt
    Niklas Mocker, CEO & Founder
    presse@dotega.de
    https://www.dotega.de/presse/

    Über den HTGF – High-Tech Gründerfonds 
    Der HTGF ist einer der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa, der Startups in den Bereichen Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences und Chemie finanziert. Mit seinem erfahrenen Investmentteam unterstützt der HTGF Startups in allen Phasen ihrer Entwicklung hin zu internationalen Marktführern. Der HTGF investiert in der Pre-Seed- und Seed-Phase und kann sich in weiteren Finanzierungsrunden signifikant beteiligen. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat er rund 800 Startups finanziert und 200 erfolgreiche Exits realisiert. Der HTGF hat über 2 Mrd. Euro Fondsvolumen. 
    Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen und Family Offices. 
    Weitere Informationen unter HTGF.de oder auf LinkedIn

  • BTRY Seed-Finanzierung

    BTRY Seed-Finanzierung

    Neue Ära für Batterien: BTRY sichert sich CHF 4,6 Millionen zur Industrialisierung ultradünner Festkörperbatterien

    Das Zürcher Batterie-Startup BTRY hat in einer überzeichneten Seed-Runde CHF 4,6 Millionen aufgenommen. Mit diesen Mitteln wird das Unternehmen die Industrialisierung seiner ultradünnen Festkörperbatterien realisieren. Diese Batterien können extrem schnell geladen werden, weisen eine hohe Temperaturstabilität auf und sind nicht entflammbar. Die Technologie wird als zentral für die nächste Generation der drahtlosen IoT-Sensoren, Wearables und Medizintechnik angesehen – Anwendungen, in denen herkömmliche Batterien an ihre Grenzen stossen.

    Die Finanzierungsrunde wurde von Redstone VC angeführt – einem europäischen Risikokapitalgeber für Deep-Tech-Startups, mit Beteiligung von Bloomhaus Ventures, Linear Capital, Kickfund, Kick Foundation sowie den CustomCells-Gründern Leopold König und Torge Thönnessen als neuen Investoren. Die bestehenden Investoren HTGF (High-Tech Gründerfonds) und die Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind ebenfalls an der Runde beteiligt und unterstreichen damit ihr Vertrauen in BTRYs Technologie und Marktpotenzial.

    Das BTRY-Team entwickelt die nächste Generation von Festkörperbatterien – von Schweizer Forschungslabors hin zur globalen Produktion. Bild: BTRY AG

    BTRY wird die neue Finanzierung einsetzen, um die Produktion auf einer industriellen Rolle-zu-Rolle-Fertigungslinie zu skalieren und die Prototypen zu einem marktreifen Produkt weiterzuentwickeln. Der Fokus liegt nun auf dem Aufbau der Produktionsinfrastruktur, der Weiterentwicklung industrieller Prozesse und dem Abschluss von Liefervereinbarungen mit Pilotkunden.

    Diese Finanzierungsrunde bestätigt das starke Vertrauen erfahrener Deep-Tech- und Industrieinvestoren in BTRY. Die enge Zusammenarbeit mit diesem internationalen Konsortium ermöglicht es uns, Spitzenforschung in ein skalierbares Produkt umzusetzen, sagt Dr. Moritz Futscher, CEO und Mitgründer von BTRY.

    Vom Labor zur Serienfertigung: Festkörpertechnologie definiert die Leistung von Lithium-Ionen-Batterien neu

    Die ultradünnen Festkörperbatterien von BTRY kombinieren schnelles Laden, hohe Temperaturbeständigkeit und Sicherheit und übertreffen damit die heutigen Lithium-Ionen-Zellen. Durch die Anwendung von Produktionstechnologien aus der Halbleiterindustrie auf die Batterieherstellung gelingt BTRY ein entscheidender Schritt im globalen Trend hin zu kleineren, sicheren und langlebigen Batterien, die die nächste Generation an smarten Geräten ermöglichen.

    Potenzielle Kunden warten bereits mit Geräten der nächsten Generation auf den Markteintritt. So zum Beispiel aktive Tracking-Labels in der Logistik. Was ihnen fehlt, ist eine kleine, leistungsstarke und sichere Batterie – genau das, was BTRY bietet. Wir glauben, dass das Unternehmen das Potential hat, einen neuen Standard für leistungsstarke Energiespeicher zu setzen, und freuen uns darauf, BTRY auf dem Weg zur Serienfertigung zu begleiten, sagt Mohamed Foulser, Investment Director bei Redstone VC.

    Vergleich zwischen herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus und dem All-Solid-State-Design von BTRY: weniger Schichten, kein flüssiger Elektrolyt und eine ultradünne, stabile Architektur. Bild: BTRY

    Die Batterien von BTRY funktionieren bei Temperaturen von bis zu 150 °C – weit über der Grenze, ab der herkömmliche Batterien bereits versagen oder Feuer fangen. Ab einer Dicke von nur 0,1 mm können sie innerhalb von nur einer Minute vollständig auf- und entladen werden. Dies ermöglicht es, verschiedenste drahtlose Signale direkt und ohne zusätzliche Kondensatoren zu senden.

    „BTRY ist ein perfektes Beispiel für Schweizer Deep-Tech vom Feinsten – forschungsgetrieben, mutig und global relevant. Das Gründungsteam verbindet fundiertes Fachwissen mit unternehmerischem Spirit. Dank der Kombination aus innovativen Materialien und industrieller Skalierbarkeit ist BTRY Vorreiter unter den europäischen Batterieherstellern der nächsten Generation“, sagt Pascal Stürchler, CEO von Bloomhaus Ventures.

    „BTRY hat in nur zwei Jahren den Sprung vom Prototypen zu stabilen Produktionsprozessen und klaren Kundenanwendungen geschafft. Die Kombination aus tiefgehender Materialwissenschaft und Fertigungskompetenz ist außergewöhnlich. Wir sind stolz, dieses herausragende Team schon seit den Anfängen zu begleiten und freuen uns, es auf seinem weiteren Weg zu unterstützen, wenn wissenschaftliche Exzellenz mit echtem industriellen Impact skaliert wird“, ergänzt Timo Bertsch, Investment Manager beim HTGF.

    Der nächste Batterie-Durchbruch: klein, nachhaltig und strategisch relevant

    Im Unterschied zu grossen Energiespeichern für Elektrofahrzeuge und Netzinfrastruktur treibt BTRY die Technologien der Zukunft voran. Smarte Etiketten, Hochtemperatur-Sensoren für die Industrie und kompakte Unterhaltungselektronik. Für diese anspruchsvollen Anwendungen sind Miniaturisierung, Sicherheit und Performance der Stromversorgung von grösster Bedeutung.

    Der Produktionsprozess von BTRY kommt vollständig ohne toxische Lösungsmittel aus und zeichnet sich durch einen geringen Materialverbrauch aus. Damit erfüllt das Produkt auch Nachhaltigkeitsanforderungen für Mensch und Umwelt. Unterstützt von einer internationalen Investorengruppe, welche Deep-Tech-Expertise und Industrialisierungs-Know-how vereint, treibt BTRY die Entwicklung der Batterie der Zukunft voran: Entwickelt in der Schweiz, für Anwendungen auf der ganzen Welt – skalierbar und hochwertig.

    Die flexible Batterie von BTRY ermöglicht verschiedenste Anwendungen in den Bereichen IoT, MedTech und Unterhaltungselektronik. Bild: BTRY AG

    Asien ist seit Jahrzehnten führend in der Batterieherstellung, aber Innovationen wie die von BTRY zeigen, dass Europa mit fortschrittlichen Materialien und Präzisionsprozessen konkurrenzfähig ist. Wir sehen ein grosses Potenzial für die Zusammenarbeit von asiatischem Fertigungs-Know-How und der bahnbrechenden Festkörpertechnologie von BTRY“, sagt Tianyi Zhou, Principal bei Linear Capital.


    Über BTRY
    Die BTRY AG ist ein Deep-Tech Spin-off der Empa und ETH Zürich und stellt ultradünne Festkörperbatterien her. Die Batterien funktionieren bei hohen Temperaturen, sind nicht entflammbar und können ultraschnell geladen und entladen werden. Durch das aussergewöhnlich flexible und dünne Design sind die Batterien für verschiedenste High-Tech-Anwendungen geeignet. Das im Jahr 2023 gegründete Unternehmen ist inzwischen zu einem 12-köpfigen Team herangewachsen, das fundierte Erfahrungen in Materialwissenschaften, industrieller Skalierung und Betriebswissenschaften vereint. Die Mission von BTRY ist es, Anwendungen zu ermöglichen, die bisher an den Grenzen herkömmlicher Batterien gescheitert sind. So zum Beispiel aktive Tracking Labels, Hochtemperatur-Industriesensoren, MedTech-Anwendungen und kompakte Unterhaltungselektronik.

    Über den HTGF – High-Tech Gründerfonds
    Der HTGF ist einer der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa, der Startups in den Bereichen Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences und Chemie finanziert. Mit seinem erfahrenen Investmentteam unterstützt der HTGF Startups in allen Phasen ihrer Entwicklung hin zu internationalen Marktführern. Der HTGF investiert in der Pre-Seed- und Seed-Phase und kann sich in weiteren Finanzierungsrunden signifikant beteiligen. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat er rund 800 Startups finanziert und 200 erfolgreiche Exits realisiert. Der HTGF hat über 2 Mrd. Euro Fondsvolumen. Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen und Family Offices.

  • Reflex Aerospace sichert Rekord-Series-A-Finanzierung

    Reflex Aerospace sichert Rekord-Series-A-Finanzierung

    Reflex Aerospace sichert Rekord-Series-A-Finanzierung zur Stärkung Europas souveräner Raumfahrtfähigkeiten

    Größte Series-A-Runde im europäischen New-Space-Sektor treibt Entwicklung und Inbetriebnahme neuer Aufklärungs- und Kommunikationssatelliten voran – Ziel: volle operationelle Einsatzfähigkeit bis 2027.

    Reflex Aerospace, ein deutsches New-Space-Unternehmen, das sich auf Hochleistungs-Satellitenplattformen spezialisiert hat, gab heute den erfolgreichen Abschluss seiner Series-A-Finanzierungsrunde bekannt – der bislang größten in der europäischen New-Space-Branche.

    Die EUR 50M Finanzierungsrunde, angeführt von Human Element und unter starker Beteiligung von Alpine Space Ventures, Bayern Kapital, HTGF, Renovatio Financial Investments, sowie weiteren Deutschen und Europäischen Investoren, wird Reflex Aerospace in die Lage versetzen, Satellitenkonstellationen die optische, Radaraufklärung (SAR), Signalaufklärung (SIGINT) und Weltraumlageerfassung (Space Domain Awareness, SDA) ermöglichen noch schneller zu entwickeln, zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Ein Teil der Finanzierungsrunde wird der Erweiterung der bestehenden Fertigungskapazitäten in Bayern zugutekommen, um auch Konstellationen aus dem Telekommunikationsbereich bedienen zu können. Reflex Aerospace strebt an, bis 2027 sämtliche Fähigkeiten zur Einsatzreife gebracht und im Orbit demonstriert zu haben.

    „Europa kann es sich nicht leisten, in Fragen weltraumgestützter Aufklärung von externen Akteuren abhängig zu bleiben“, sagte Walter Ballheimer, CEO von Reflex Aerospace. „Wir investieren eigenes Kapital, arbeiten mit den besten Partnern in ihren jeweiligen Fachgebieten zusammen – und wir handeln jetzt, denn es bleibt keine Zeit zu verlieren.“

    Von der NATO über die EU bis hin zur deutschen Bundesregierung unterstreichen aktuelle Ankündigungen auf verschiedenen politischen Ebenen die strategische Notwendigkeit, die die Mission von Reflex Aerospace vorantreibt. Während die EU plant, ihre European Space Shield Initiative im Jahr 2026 zu starten, gab das Bundesministerium der Verteidigung im September bekannt, dass Deutschland bis 2030 rund 35 Milliarden Euro (etwa 41 Milliarden US-Dollar) in weltraumbezogene Verteidigungsprojekte investieren wird. Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte, dass Satellitennetzwerke eine „Achillesferse moderner Gesellschaften“ sind.

    Vor diesem Hintergrund steht Europa vor der dringenden Aufgabe, unabhängigen Zugang zu weltraumgestützter Aufklärung und Satellitenkommunikation sicherzustellen. Die zunehmende globale Instabilität hat die dramatischen Risiken einer Abhängigkeit von externen Anbietern offengelegt. Reflex Aerospace will diese Lücken schließen und durch deutlich verkürzte Entwicklungszeiten widerstandsfähiger High-End Satelliten zur technologischen Souveränität des Kontinents beitragen.

    „Während Europa seine souveränen Verteidigungsfähigkeiten wieder aufbaut, revolutioniert Reflex die Art und Weise, wie Satelliten gebaut werden – durch die Entwicklung nutzlastzentrierter Satellitenbusse, die sich schnell und ohne teure Megafactories herstellen lassen“, sagte Christian Sullivan, Managing Partner von Human Element. „Ihr Ansatz bietet die Flexibilität und Geschwindigkeit, die nötig sind, um der wachsenden Nachfrage nach ISR-Fähigkeiten in Deutschland und in den Partnerländern gerecht zu werden.“

    Für die Entwicklungen greift Reflex auf eine neue Plattform unter dem Namen „Praetora“ zurück. Sie ist speziell für höchste Ansprüche von Missionen an der Grenze der technischen Machbarkeit entwickelt worden. Basierend auf dieser Plattform können neue Satellitentypen deutlich schneller entwickelt und in Betrieb genommen werden. Stabile und resiliente Lieferketten für kritische Plattformkomponenten machen Praetora zur idealen Basis für souveräne Weltraumfähigkeiten. 

    Christian Ziach, Principal beim HTGF, kommentierte: „Reflex adressiert genau die Fähigkeiten, die Europa jetzt braucht – schnell skalierbare, missionskritische Satellitenplattformen. Vor diesem Hintergrund ist die größte Series‑A‑Runde im europäischen New‑Space‑Sektor ein starkes Signal für die Skalierung. Wir sind stolz, Reflex seit der Seed‑Phase zu unterstützen.“

    Walter Ballheimer und Alexander Genzel, Co-Founder von Reflex Aerospace (Bild: Reflex Aerospace)

    Über Reflex Aerospace
    Reflex Aerospace ist ein Hersteller von leistungsfähigen Satellitenplattformen, die schnell auf unterschiedliche Nutzlasten für kommerzielle und militärische Anwendungen – von Aufklärung bis Kommunikation – angepasst werden können. Mit Standorten in Berlin und München setzt Unternehmen modernste Entwicklungsmethoden und Fertigungstechnologien ein, um die Lieferzeiten von Satelliten zu verkürzen und so die Leistungsfähigkeit und Resilienz kritischer Weltrauminfrastruktur nachhaltig zu steigern. Reflex Aerospace setzt sich dafür ein, Europas strategische Autonomie durch Innovation, Agilität und den Aufbau souveräner Fähigkeiten zu stärken.

    Weitere Informationen unter http://www.reflexaerospace.com

  • Interview mit Julian Wiedenhaus zur Plancraft Series B

    Interview mit Julian Wiedenhaus zur Plancraft Series B

    „Aus komplexer Arbeit wird ein einfacher Zuruf“ – Interview mit Julian Wiedenhaus zur Plancraft Series B

    Inmitten von Fachkräftemangel im Bauwesen und steigenden Anforderungen durch die Klimaziele setzt plancraft auf digitale Lösungen, die Handwerksbetriebe effizienter machen und Prozesse neu denken. Wir haben mit Julian Wiedenhaus, CEO von plancraft gesprochen: über KI im Handwerk, europäische Expansion und Skalierung nach der €38M Series B. 

    Julian Wiedenhaus, Mitgründer von plancraft. Einer App/Software und KI-Agenten für Handwerker. Fotografiert in den Büroräumen von plancraft in Hamburg, Deutschland. (Bild: Maria Feck)

    TL;DR: Plancraft nach der Series B – Die 5 wichtigsten Erkenntnisse 

    • Expansion in 5 Länder (NL, IT, ES, PL, DE) mit eigenen Teams. 
    • Niederlande am experimentierfreudigsten – Handwerker/innen haben in Europa überall gleiche Pain Points: zu viel Büroarbeit, fehlende Übersicht. Die Mentalität bezüglich Innovation und dessen Adaption ist jedoch unterschiedlich.  
    • Kultur braucht Active Leadership – Leading by example, feste Rituale und konstante Investments (Events, Workations) lassen #stoked #together #humble als Kultur skalieren 
    • Digitaler Meister spart Bürozeit – KI-Co-Worker wird Angebote, Rechnungen, Telefonie, Zeiterfassung oder Baustellen Dokumentation für ~20.000 Handwerker übernehmen in Zukunft 
    • Vision 2028: Europäischer Standard – Plancraft als Backbone für Bau & Handwerk, digitaler Meister auf jeder Baustelle, messbarer Klima-Impact durch Effizienzgewinne mit KI und höherer Adaption von Technologie durch Generationswechsel 

    Glückwunsch zur Series B! Welche konkreten Meilensteine hat Plancraft 2025 vor und nach der €38M Series B schon erreicht? 

    Danke! Rückblickend drei glasklare Erfolge: der größte Meilenstein war, dass wir die 20.000 Kunden überschritten haben, denen wir jeden Tag im Handwerk Freiraum schaffen. Zusätzlich haben wir plancraft krass skaliert und reifen lassen, entsprechend war für uns auch ein wichtiger Meilenstein erreicht, als unsere Organisation komplett wurde. Wir haben unser Management-Team voll besetzt – inklusive VP-Layer – und ein starkes Go-to-Market-Team mit vier Head-ofs in Sales, Marketing, Customer Success und Revenue Operations aufgebaut. Das war entscheidend, um Plancraft von einem schnell wachsenden Startup in ein skalierbares Unternehmen zu überführen. 

    Parallel haben wir unsere europäische Expansion gestartet: Inzwischen haben wir eigene Mitarbeiter:innen in den Niederlanden, Italien, Spanien und Polen. Damit haben wir die Basis gelegt, um unsere Handwerker-Software wirklich als europäische Plattform für das Bau- und Handwerkswesen zu etablieren. 

    Ihr setzt stark auf KI. Welche Anwendung wird Handwerker:innen im Alltag als erstes wirklich spürbar helfen? 

    Für Handwerksbetriebe bedeutet jede Minute im Büro verlorene Wertschöpfung. Unser größter Hebel liegt daher im digitalen Meister – einem intelligenten Co-Worker, der Büroarbeit übernimmt, denkt und mitlernt. So wie es bei uns zwei Kern Usergruppen gibt – Backoffice und Baustelle – so sind auch die spürbaren Hilfen unterschiedlich: 

    Im Backoffice übernimmt der digitale Meister Routineaufgaben wie Angebote, Rechnungen, Telefonie oder Dokumentationen und digitale Zeiterfassung. Er denkt mit, strukturiert Projekte automatisch und spart so viele Stunden Verwaltungsaufwand. 

    Für Baustellen-User soll der digitale Meister buchstäblich in der Hosentasche auf Abruf sein: per Sprachbefehl können Handwerker Berichte zum Arbeitstag erstellen lassen oder Informationen aus ihren Projekten abrufen – etwa: „Welches Material ist im Leistungsverzeichnis für die Dampfsperre auf dem Dach hinterlegt?“ 

    So wird aus komplexer Büroarbeit ein einfacher Zuruf – und das ist echte Entlastung im Alltag. Besonders spannend: Im Handwerk sind die besten Fachkräfte häufig zugleich Geschäftsführer:innen oder Meister:innen, die ohnehin zu viel Verantwortung tragen. Wenn wir ihnen Stunden an Overhead abnehmen, gewinnen sie wertvolle Zeit für Baustelle, Team und Kund:innen. 

    Ihr seid inzwischen also in Ländern wie den Niederlanden, Italien oder Österreich aktiv. Wie unterscheiden sich bei den Handwerksbetrieben in Europa die Haltung gegenüber Digitalisierung und KI? 

    Ja, vor allem in der Offenheit für neue Technologien. In den Niederlanden sehen wir die größte Experimentierfreude – dort wird schnell ausprobiert und skaliert, wenn etwas funktioniert. In Deutschland ist der Anspruch an Genauigkeit und Datenqualität höher, was die Einführung oft gründlicher, aber auch etwas langsamer macht. 

    Trotz dieser Unterschiede gilt überall dasselbe: Allen ist klar, dass sie digitale Lösungen brauchen. Die Probleme ähneln sich stark – zu viel Zeit fürs Büro, komplexe Planung und Organisation von Teams und Baustellen, und fehlende Übersicht im Alltag. Und alle wollen dasselbe: einfache, schnell lernbare Handwerker Software, die Arbeit wirklich abnimmt. 

    Wenn du direkt mit Handwerker:innen auf der Baustelle sprichst: Welche konkreten Insights gewinnst du daraus? 

    Vor allem, wie unterschiedlich die Herausforderungen wirklich sind – je nach Gewerk, Betriebsgröße oder technischer Offenheit. Ich höre genau hin, wo noch Zeit verloren geht, trotz digitaler Unterstützung. Diese Gespräche sind für uns Gold wert, weil sie zeigen, ob unsere Ideen wirklich im Alltag funktionieren. 

    Ich nehme aber auch viel darüber mit, wie Betriebe ihre Mitarbeiter:innen einbeziehen, welche Medien sie konsumieren oder welchen Influencern sie folgen. Das hilft uns zu verstehen, wem sie heute vertrauen – und wie wir sie in ihrer Realität am besten erreichen. 

    Am Ende wollen Handwerker:innen keine neuen Tools um der Tools willen, sondern Ruhe im Kopf – und Bau-Software, die spürbar Zeit schenkt. 

    Euer Team ist in kurzer Zeit massiv gewachsen. Wie hat Plancraft sein Team von 40 auf über 100 Mitarbeiter innerhalb eines Jahres skaliert? Welche konkreten Mechanismen nutzt ihr, um eure Unternehmenskultur zu bewahren? 

    Kultur passiert nicht von allein – sie muss aktiv gelebt und bewusst gepflegt werden. Das war eine der größten Erkenntnisse in der letzten Wachstumsphase. Auch wenn Kultur oft vage klingt, machen wir sie explizit: durch klare Werte, feste Rituale und ständige Bezugnahme auf unsere Strategie und Ziele. 

    Das Wichtigste bleibt: Leading by example. Kultur steht und fällt mit dem Verhalten des Leadership-Teams – aber sie lebt nur, wenn jede Person Verantwortung dafür übernimmt. 

    Wir investieren konstant in Kultur – mit Team-Events, Workations und Workshops, die Raum für Verbindung und Austausch schaffen. Denn je größer wir werden, desto wichtiger ist es, Nähe, Vertrauen und unsere gemeinsame Energie bewusst zu erhalten. 

    Welche Rolle wollt ihr mit Plancraft beim Erreichen der Klimaziele spielen? Wo seht ihr das Handwerk und Baugewerbe in drei Jahren? 

    Unsere Kund:innen sind der größte Hebel für die Klimawende. Sie bauen, sanieren, modernisieren – und entscheiden damit direkt über Energieeffizienz und Ressourcennutzung. 

    Wenn unsere Handwerker Software Büroarbeit reduziert, Leerfahrten vermeidet und Baufehler minimiert, dann schaffen wir Freiräume für genau diese Arbeit. Jede Stunde, die wir Handwerker:innen zurückgeben, kann in klimawirksames Bauen fließen. 

    In drei Jahren sehen wir Plancraft als europäischen Standard für Bau- und Handwerksbetriebe – und den digitalen Meister als festen Bestandteil jeder Baustelle. Der bereits gestartete Generationswechsel wird dabei sowohl zur Schließung, Konsolidierung, aber auch zur schnelleren Digitalisierung von Handwerksbetrieben führen. Wir sehen das als große Chance.  

    Julian Wiedenhaus, Mitgründer von plancraft. Einer App/Software und KI-Agenten für Handwerker. Fotografiert in den Büroräumen von plancraft in Hamburg, Deutschland. (Bild: Maria Feck)

    Über Julian Wiedenhaus und Plancraft 

    Julian Wiedenhaus ist CEO und Co-Founder von Plancraft, einer AI-first Handwerker Software mit Sitz in Hamburg. Das 2020 gegründete Unternehmen hat im Jahr 2025 eine Series B-Finanzierungsrunde über €38 Millionen abgeschlossen, angeführt von Headline, dem HTGF und Creandum. Plancraft beschäftigt rund 120 Mitarbeiter und betreut etwa 20.000 Handwerksbetriebe in Europa. 

    Plancraft positioniert sich als „European Contractor Operating System“ –KI-first SaaS-Plattform für Handwerksbetriebe. Die Software digitalisiert zentrale Prozesse wie Angebotskalkulation, digitale Zeiterfassung, Baustellendokumentation und Teamkommunikation. Mit dem „digitalen Meister“ setzt Plancraft auf einen KI-Co-Worker, der Büroarbeit automatisiert und Handwerkern mehr Zeit für ihre Kernarbeit verschafft. Das Unternehmen ist in Deutschland, den Niederlanden, Italien, Spanien und Polen mit eigenen Mitarbeitern aktiv und expandiert weiter in Europa. 

  • Interview mit casavi-CEO Peter Schindlmeier

    Interview mit casavi-CEO Peter Schindlmeier

    Mit KI zur smarten Immobilienverwaltung: Interview mit casavi-CEO Peter Schindlmeier zur Übernahme von MANAGBL.AI  

     Mit der Übernahme von MANAGBL.AI setzt casavi einen wichtigen strategischen Schritt in Richtung einer noch intelligenteren und effizienteren Immobilienverwaltung. Im Gespräch erläutert Peter Schindlmeier, CEO und Mitgründer von casavi, wie aus einer erfolgreichen Partnerschaft eine Übernahme wurde – und wie Künstliche Intelligenz künftig die Abläufe in der Branche nachhaltig verändern soll. 

    Er spricht über die Hintergründe der Integration von MANAGBL.AI in die casavi-Plattform, die Vorteile für Kunden und die Vision eines vollautomatisierten Immobilienmanagements in Europa. 

    Peter Schindlmeier, CEO und Mitgründer von casavi (Bild: casavi)

    Die wichtigsten Erkenntnisse aus unserem Gespräch: 

    • Strategische Übernahme: Aus einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen casavi und MANAGBL.AI wurde die logische Weiterentwicklung – eine Übernahme, um KI-Kompetenz und Plattformstärke zu vereinen. 
    • Technologische Integration: Die KI von MANAGBL.AI wird schrittweise in die casavi-Plattform eingebunden und automatisiert künftig Kommunikations- und Serviceprozesse über mehrere Kanäle. 
    • Mehrwert für Kunden: Verwaltungen profitieren von direktem KI-Zugang über casavi, inklusive einer integrierten Lite-Version, die sofortige Entlastung im Tagesgeschäft ermöglicht. 
    • Zukunftsvision: casavi sieht Künstliche Intelligenz als Schlüssel zur vollautomatisierten, rund um die Uhr verfügbaren Immobilienverwaltung – und will zur führenden Plattform für digitales Immobilienmanagement in Europa werden. 

    Wie kam es zur Übernahme von MANAGBL.AI? Wie hat sich die Zusammenarbeit entwickelt? 

    Die Partnerschaft mit MANAGBL.AI begann 2023. Uns hat von Anfang an überzeugt, dass wir die gleiche Mission verfolgen: Immobilienverwaltungen durch digitale Lösungen zu entlasten. Gemeinsam konnten wir schnell über 150 Kunden mit KI-gestützter Anrufannahme und automatisierter Vorgangserstellung unterstützen. 

    Im Alltag hat sich gezeigt, wie gut sich die Technologien ergänzen und wie positiv das Kundenfeedback ausfällt. Daraus ist eine enge Zusammenarbeit entstanden, die jetzt im nächsten Schritt in einer Übernahme gemündet hat. 

    Für uns war das die logische Weiterentwicklung: Wir verbinden die KI-Expertise und Geschwindigkeit von MANAGBL.AI mit unserer Plattform- und Markterfahrung, um unseren Kunden künftig noch mehr Mehrwert zu bieten. 

    Was waren für euch die entscheidenden Gründe, MANAGBL.AI zu übernehmen? 

    MANAGBL.AI hat früh gezeigt, dass ihre KI-Lösung echte Entlastung im Alltag von Immobilienverwaltungen schafft. Dazu kam, dass unsere gemeinsame Kundengruppe den Nutzen in großer Anzahl klar bestätigt hat. Für uns war das die ideale Ergänzung: skalierende Technologie, hoher Marktfit und ein Team, das unsere Vision teilt. 

    Wie integriert Ihr die Technologie von MANAGBL.AI konkret in die casavi-Plattform?   

    Die KI-Technologie von MANAGBL.AI wird Schritt für Schritt in die casavi-Plattform eingebunden. Damit können Kunden künftig noch einfacher Anrufe, WhatsApp-Nachrichten oder E-Mails automatisch erfassen und direkt in casavi-Vorgänge überführen. Ziel ist es, dass allmählich fallabschließende Vorschläge unterbreitet werden können – unabhängig vom Kommunikationskanal. 

    Gleichzeitig bleibt MANAGBL.AI auch als eigenständige Lösung verfügbar, sodass bestehende Integrationen und die Produktentwicklung für nicht casavi Kunden nahtlos weiterlaufen. 

     Was sind eure nächsten Schritte? 

    Für unsere Kunden bedeutet die Übernahme vor allem eines: Die KI von MANAGBL.AI wird direkt über casavi verfügbar. Verträge und Service laufen dabei wie gewohnt über casavi, was den Zugang besonders einfach macht. 

    Bestandskunden erhalten zusätzlich eine eingebettete Lite-Version in casavi, um erste KI-Funktionen in der Kundenbetreuung sofort nutzen zu können, mit minimalstem Einrichtungsaufwand. In den nächsten Schritten werden wir tatsächlich weitere Kanäle anbinden. Dazu gehört Whatsapp und Web-Chats. Gleichzeitig legen wir den Fokus aber auch noch stärker auf das automatische Auslösen von Workflows, idealerweise bis hin zur vollautomatischen Klärung von Mieteranliegen. 

    Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz aktuell im Immobilienmanagement – und welches Potenzial seht ihr in den nächsten Jahren? 

    Heute hilft KI vor allem dabei, Anfragen schneller zu erfassen und richtig einzuordnen. Schon jetzt wird so viel Zeit im Tagesgeschäft gespart und der Service verbessert. In den nächsten Jahren sehen wir das größte Potenzial darin, Vorgänge vollständig fallabschließend zu bearbeiten – vom Eingang einer Anfrage bis zur automatisierten Lösung. Damit kann Service nicht nur deutlich effizienter, sondern auch rund um die Uhr verfügbar gemacht werden. Für Verwaltungen entsteht so ein ganz neues Servicelevel, das die Erwartungen von Eigentümern und Mietern nachhaltig übertrifft. 

    Was ist eure Vision für die Zukunft der digitalen Immobilienverwaltung in Europa? 

    Wir sind überzeugt, dass sich Gebäude in Zukunft sehr viel stärker automatisiert betreiben lassen, als dies heute der Fall ist. Von digitaler Mieterbetreuung bis Predictive Maintenance spielt dabei Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle. Dafür benötigt es jedoch eine umfassende Datenbasis, sowie die digitale Erreichbarkeit der verschiedenen Stakeholder, um Prozessabläufe wirklich end-to-end automatisieren zu können. Wir sehen uns deshalb mit casavi in einer hervorragenden Position, um die zentrale Plattform für diese moderne Form des Immobilienmanagements zu werden. 

    Vielen Dank für deine Zeit und das Gespräch! 

  • Seed-Finanzierung Scavenger AI

    Seed-Finanzierung Scavenger AI

    Scavenger AI will Europas Mittelstand datenfit machen – 2,5 Millionen Euro Seed-Finanzierung gesichert 

    • BMH, xdeck, HTGF und Calm/Storm Ventures, investieren 2,5 Millionen Euro Seed-Finanzierung in den Ausbau von Scavenger AI  
    • Das Frankfurter Startup entwickelt ein AI Tool, mit dem Mitarbeitende Unternehmensdaten in Sekunden abfragen können, ganz ohne Programmier- oder Analysekenntnisse 
    • Speziell für europäische KMU entwickelt, mit DSGVO-Zertifizierung, Datentransparenz und individuell anpassbaren KI-Modellen für jedes Unternehmen 

    Europäische KMUs sitzen auf riesigen Datenmengen. Dafür brauchen sie keine weiteren Tools, sie brauchen Antworten. Rund 70 % der KMU nutzen noch keine moderne Business-Intelligence-Lösung. Scavenger AI will das ändern: Mit einer KI-Plattform, die den Zugang zu Unternehmensdaten so einfach macht, wie eine Frage zu stellen.  
     
    Angeführt wurde die 2,5 Millionen Euro Seed-Finanzierungsrunde von der BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH (BMH), mit Beteiligung von xdeck, einem öffentlichen Innovationsfonds sowie Bestandsinvestoren High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Calm/Storm Venture. Mit dem Kapital will das Unternehmen ein Marktpotenzial von rund 2,45 Milliarden Euro in Europa adressieren, die Produktentwicklung beschleunigen und europaweit expandieren. 

    Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp, Gründer von Scavenger AI (Bild: Scavenger AI)

    Datenanalyse neu gedacht: Von der Frage zur Antwort – in Sekunden

    Gegründet von Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (Forbes 30 Under 30), adressiert Scavenger eines der größten Probleme vieler Unternehmen: die Lücke zwischen Datenverfügbarkeit und Datennutzung. Viele Firmen speichern ihre Informationen in unterschiedlichen Systemen (ERP, CRM, SQL-Datenbanken), der Zugriff darauf erfordert jedoch technisches Know-how oder IT-Wartezeiten. Scavenger AI macht jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter zu Datenanalysten.  

    Ob bei Finanzen, Operations oder im Vertrieb, Scavenger AI Tabellen und Dashboards durch eine einfaches Interface. Teams müssen nicht mehr nach Daten suchen oder auf Reports warten, sie fragen einfach: „Wie entwickeln sich unsere Kostenstellen?“ oder „Welche Projekte liegen über dem Budget und warum?“ Scavenger liefert die Antwort in Sekunden, transparent und nachvollziehbar. 

    Unser Ziel ist einfach: Jeder Mitarbeitende soll datenbasierte Entscheidungen treffen können, ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben“, sagt Co-Founder Maximilian Hahnenkamp.Wir sind das europäische Gegenmodell zu den US-Tech-Firmen. Europas KMU verdienen KI, die sicher, erklärbar und an ihre Bedürfnisse angepasst ist, kein undurchschaubarer Black Box-Ansatz“, ergänzt Co-Founder Felix Beissel. 

    Entwickelt für das Rückgrat Europas: den Mittelstand 

    Scavenger unterstützt bereits führende Unternehmen wie Telekom, Mann & Schröder und Wangen Pumpen bei der intelligenten Datennutzung. Entwickelt in Europa für europäische Unternehmen, hebt sich der Scavenger von US-BI-Tools ab. Für die 98 % der KMU in der DACH-Region konzipiert, kombiniert es Analysefunktionen auf Enterprise-Niveau mit DSGVO-Konformität und bietet damit eine Form von Business Intelligence, die es in dieser Form im europäischen Mittelstand bislang nicht gab. 

    Mit Scavenger AI investieren wir in ein Gründerteam, das die Herausforderungen mittelständischer Unternehmen genau versteht. Die Lösung ermöglicht eine effiziente Nutzung und den Schutz von Daten, steigert Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur digitalen Transformation – mit klarem Skalierungspotenzial“, sagt Sebastian Schnell, Senior Investment Manager bei BMH. 

    Scavenger.ai steht für eine neue Qualität datengetriebener Entscheidungsprozesse in der Industrie und hebt damit schnelle und vertrauensvolle Datenanalyse auf ein neues Niveau. Als Lead-Investor der letzten Finanzierungsrunde waren wir früh überzeugt, dass Scavenger.ai echten ökonomischen und gesellschaftlichen Impact bei KMUs entfalten kann. Wir freuen uns, das Team weiter auf diesem Weg zu begleiten“, sagt Max Bergmann, Investment Manager beim HTGF. 


    Über Scavenger AI 
    Scavenger AI ist ein in Frankfurt ansässiges Softwareunternehmen, das KI-gestützte Business Intelligence für den europäischen Mittelstand neu definiert. Die proprietäre semantische Schicht übersetzt komplexe Unternehmensdaten in präzise, reproduzierbare Analysen, über einfache Sprachabfragen, ganz ohne Dashboards oder Code. Vollständig in Europa gehostet und DSGVO-konform unterstützt Scavenger AI führende mittelständische Unternehmen in den Bereichen Vertrieb, Controlling und Produktion bei datenbasierten Entscheidungen.   

    Software: app.scavenger-ai.com 

    Über BMH 
    Die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH mit Sitz in Wiesbaden wurde im Jahr 2001 gegründet und ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba). Die mittelständische Beteiligungs- und Venture-Capital-Gesellschaft verwaltet derzeit sechs Beteiligungsfonds mit einem Volumen von über 200 Millionen Euro. Seit ihrer Gründung hat die BMH in mehr als 500 Unternehmen investiert. Ihre Beteiligungsschwerpunkte liegen unter anderem in den Sektoren Software/Analytics, Fintech/Insuretech, Life Science, Deep Tech, IoT/IndustrialTech und Cleantech. 

  • Zeeg Pre-Seed-Finanzierung

    Zeeg Pre-Seed-Finanzierung

    KI-gestütztes Terminbuchungs-CRM aus Deutschland: Zeeg sichert sich 1,1 Mio. Euro Pre-Seed-Finanzierung

    • Zeeg erhält 1,1 Millionen Euro Pre-Seed-Finanzierung von High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Backbone Ventures für die Weiterentwicklung seines Terminbuchungs-CRMs
    • Europäische Datensouveränität trifft KI: Die Plattform kombiniert Terminbuchung mit CRM-Funktionen – entwickelt in Berlin, gehostet auf deutschen Servern
    • KI-gestützte Lead-Qualifizierung in Entwicklung: Zeeg arbeitet an intelligenten Assistenten für Pre-Sales, die Lead-Qualität erhöhen, Abschlusszeiten verkürzen und Kosten senken

    Das Berliner SaaS-Start-up Zeeg schließt seine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1,1 Millionen Euro erfolgreich ab. Leadinvestor ist der HTGF, der gemeinsam mit Backbone Ventures in das 2023 gegründete Unternehmen investiert. Mit der Finanzierung treibt Zeeg die Entwicklung seiner KI-gestützten Buchungs-CRM-Plattform voran – eine europäische Lösung mit klarem Fokus auf Datensouveränität und durchgängige Vertriebsprozesse.

    Florian Horbach und Mohammad Moghaddas, Gründer von Zeeg (Bild: Zeeg)

    Digitale Souveränität beginnt bei Business-Tools

    Die Debatte um digitale Souveränität erreicht deutsche Unternehmen: Laut einer aktuellen BARC-Studie überdenkt mehr als die Hälfte ihre Cloud-Strategie, getrieben durch neue gesetzliche Vorgaben, geopolitische Entwicklungen und Cybersecurity-Bedenken. Während bei Infrastruktur der Innovationsvorsprung der Hyperscaler noch groß ist, können europäische Anbieter bei Business-Software technologisch mithalten.

    Zeeg liefert genau das: Die Plattform kombiniert Terminbuchung und CRM Funktionen in einem Tool. Aus jeder Terminbuchung wird automatisch ein vollständiger Eintrag im CRM erstellt, inklusive aller Kontaktdaten, Unternehmensinformationen und Interaktionshistorie. Die Lösung wird in Berlin entwickelt und auf deutschen Servern gehostet, ohne Umwege über Drittländer.

    KI-gestützte Lead-Qualifizierung: Mehr Deals aus denselben Terminen

    Mit dem frischen Kapital entwickelt Zeeg KI-basierte Assistenten für den Pre-Sales-Prozess. Die KI-Agenten qualifizieren eingehende Leads bereits bei der Terminbuchung, verkürzen die Zeit

    bis zum Abschluss und senken gleichzeitig die Kosten pro gewonnenem Kunden. Das Ziel: Vertriebsteams sollen durch intelligente Automatisierung, die im Hintergrund arbeitet, mehr Deals aus denselben Terminen generieren.

    „Europäische Unternehmen brauchen Lösungen, die ihre technologischen und regulatorischen Anforderungen ernst nehmen“, erklärt Mohammad Moghaddas, Mitgründer von Zeeg. „Unsere Vision ist ein Terminbuchungs-CRM, das nicht nur auf deutschen Servern läuft, sondern auch durch KI echten Mehrwert schafft.“

    „Wir haben Zeeg zunächst komplett gebootstrapped und dabei gelernt, worauf es ankommt: Unternehmen wollen keine Tool-Inseln, sondern durchgängige Prozesse“, ergänzt Florian Horbach, Mitgründer von Zeeg. „Mit der Finanzierung können wir jetzt in die nächste Wachstumsphase eintreten und unsere Vision umsetzen.“

    Das Berliner Startup konnte bereits Großkunden wie Enpal überzeugen, die täglich hunderte Wärmepumpeninstallationen koordinieren. Patricia Broilo, Director Venture Development bei Enpal sagt: „Unsere Abläufe zwischen Pre-Sales und Vertrieb sind komplex, verschiedene Systeme müssen miteinander integriert sein. Was uns überzeugt hat, ist, dass Zeeg mit uns zusammen Lösungen baut und so individuell auf unsere Wünsche eingeht. Das Team versteht, wie wir arbeiten, und setzt Änderungen direkt um. Diesen partnerschaftlichen Ansatz schätzen wir sehr.“

    Bild: Zeeg

    „Zeeg vereint Scheduling, CRM und KI in einer europäischen, souveränen Lösung und ist tief in verschiedene Workflows integrierbar. Die hohe Relevanz in sämtlichen Branchen und innerhalb zahlreicher Teams, verdeutlicht das enorme Marktpotenzial – realisiert von einem exzellenten Team“, sagt Björn Sykora, Principal beim HTGF.

    „Florian und Mohammad haben ein außergewöhnliches Gespür dafür, was Kunden wirklich brauchen – das zeigt schon ihre Bootstrap-Phase. Mit Zeeg bauen sie nicht nur ein Produkt, sondern eine europäische Alternative mit klarem Wettbewerbsvorteil: Datensouveränität ohne Feature-Kompromisse“, ergänzt Philippe Bernet, Managing Partner bei Backbone Ventures.


    Über Zeeg
    Zeeg ist eine Terminbuchungs-CRM-Plattform aus Berlin, die Terminplanung und Kundenmanagement vereint. Die 2023 von Mohammad Moghaddas und Florian Horbach gegründete Software ermöglicht es Unternehmen, aus jedem gebuchten Termin automatisch einen vollständigen CRM-Eintrag zu erstellen, ohne manuelle Datenpflege, Tool-Wechsel oder Datenschutz-Kompromisse. Alle Daten werden ausschließlich auf deutschen Servern gespeichert. Mehr Informationen unter www.zeeg.me oder auf LinkedIn.

    Medienkontakt
    Florian Horbach
    media@zeeg.me

    Über den HTGF – High-Tech Gründerfonds
    Der HTGF ist einer der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa, der Startups in den Bereichen Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences und Chemie finanziert. Mit seinem erfahrenen Investmentteam unterstützt der HTGF Startups in allen Phasen ihrer Entwicklung hin zu internationalen Marktführern. Der HTGF investiert in der Pre-Seed- und Seed-Phase und kann sich in weiteren Finanzierungsrunden signifikant beteiligen. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat er rund 800 Startups finanziert und 200 erfolgreiche Exits realisiert. Der HTGF hat über 2 Mrd. Euro Fondsvolumen. Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen und Family Offices. Weitere Informationen unter HTGF.de oder auf LinkedIn.

    Über Backbone Ventures
    Backbone Ventures ist ein Frühphaseninvestor mit Niederlassungen in Zürich und Frankfurt. Das Unternehmen unterstützt ambitionierte Gründer in ganz Europa, die branchenübergreifend transformative Unternehmen aufbauen. Mit einer ausgeprägten Founder-First-Philosophie bietet Backbone Ventures Kapital und strategische Unterstützung, um ein skalierbares, langfristiges Wachstum zu fördern. Weitere Informationen unter Backbone.vc oder auf LinkedIn.

  • HTGF Pre-Series-A-Finanzierung Smartbax

    HTGF Pre-Series-A-Finanzierung Smartbax

    smartbax sichert sich 4,7 Millionen Euro in einer Pre-Series-A-Finanzierung zur Weiterentwicklung eines neuartigen Antibiotikums bis zur Präklinik

    • Leitkandidat gegen ein neuartiges Ziel in gramnegativen Bakterien wurde bereits in Infektionsmodellen validiert
    • Weiterentwicklung einer Plattform niedermolekularer Enzymaktivatoren, die den Selbstverdau von Bakterien auslösen – ein neuartiger Wirkmechanismus gegen multiresistente gramnegative und grampositive Bakterien
    • Finanzierungsrunde angeführt von Anobis Asset und Bayern Kapital; weitere Investoren können sich an der Finanzierung beteiligen

    smartbax, ein Biotech-Unternehmen, das Antibiotika der nächsten Generation entwickelt, gab heute den erfolgreichen ersten Abschluss seiner Pre-Series-A-Finanzierungsrunde über 4,7 Millionen Euro bekannt. Die Runde wurde von den neuen Investoren Anobis Asset und Bayern Kapital angeführt, mit Beteiligung von UnternehmerTUM Funding for Innovators sowie den bestehenden Investoren HTGF – High-Tech Gründerfonds und Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF). Eine zweite Tranche für diese Finanzierungsrunde steht neuen Investoren weiterhin offen.

    Mit dem frischen Kapital will smartbax seine proprietäre Pipeline niedermolekularer Antibiotika weiterentwickeln, die darauf ausgelegt sind, bakterielle Resistenzen mit innovativen Ansätzen und neuartigen Wirkmechanismen zu überwinden. Der am weitesten fortgeschrittene Kandidat ist ein Inhibitor, der einen bislang ungenutzten Schritt in der Synthese von Lipopolysacchariden (LPS) blockiert, wichtigen Strukturkomponenten der äußeren Membran gramnegativer Bakterien. Dieser neue Inhibitor konnte bereits in vivo seine Wirksamkeit, auch gegen multiresistente Stämme, demonstrieren. Er zeigt Potenzial für eine orale Anwendung und soll nun bis zur präklinischen Entwicklung gebracht werden.

    Parallel entwickelt smartbax seine Plattform niedermolekularer Aktivatoren bakterieller Hydrolasen weiter. Im Gegensatz zu traditionellen Antibiotika, die bakterielle Funktionen hemmen, stimulieren diese Verbindungen die Hydrolase-Aktivität, wodurch die Bakterien sich von innen selbst verdauen. Dieser innovative Wirkmechanismus wurde bislang in kommerziellen Antibiotika nicht genutzt und bietet eine vielversprechende Strategie zur Überwindung etablierter Resistenzmechanismen. smartbax hat zwei Klassen von Aktivatoren identifiziert, die gegen unterschiedliche Zielstrukturen in grampositiven und gramnegativen Bakterien wirken. Beide besitzen vielversprechende Wirkstoff-Eigenschaften, können Biofilme eliminieren und verursachen keine Resistenzentwicklung. Mit den aktuellen Finanzmitteln wird das Unternehmen diese Aktivatoren weiterentwickeln, um Leitkandidaten auszuwählen und den in vivo Wirksamkeitsbeweis zu erbringen.

    „Niedermolekulare Antibiotika bleiben eines der wirksamsten Werkzeuge im Kampf gegen die rapide wachsende Bedrohung durch antimikrobielle Resistenzen. smartbax ist derzeit das einzige deutsche Biotech-Unternehmen, das sich ausschließlich der Entwicklung dieser entscheidenden Wirkstoffklasse widmet. Wir sind stolz darauf, komplementäre Ansätze voranzutreiben, sowohl mit einem klassischen Inhibitor gegen ein neuartiges Ziel als auch mit Enzymaktivatoren, die einen völlig neuen Wirkmechanismus im Bereich der Antibiotika nutzen“, sagte Dr. Robert Macsics, CEO von smartbax. „Unsere Programme konzentrieren sich auf WHO-Prioritätserreger und zielen darauf ab, neue Behandlungsmöglichkeiten für kritisch kranke Patienten zu schaffen, die derzeit nur begrenzte Optionen haben. Wir freuen uns sehr über dieses starke Investorenkonsortium, das unser Engagement teilt und mit uns diese dringende Bedrohung für die öffentliche Gesundheit angehen wird.“

    Martin Falk, Geschäftsführer von Anobis Asset, sagte: „Antibiotikaresistenzen gehören zu den dringendsten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit, und es besteht ein klarer Bedarf an neuen Therapieansätzen. Allein in Deutschland sterben jedes Jahr fast 10.000 Menschen direkt an Infektionen mit multiresistenten Bakterien; viele weitere müssen stationär behandelt werden und haben oft eine langwierige Genesung vor sich. Wir sind stolz darauf, ein Team zu unterstützen, das Lösungen entwickelt, die Patienten helfen und die öffentliche Gesundheit weltweit schützen könnten.“

    Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital, kommentierte: „Die zunehmende Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika stellt das globale Gesundheitswesen vor enorme Belastungen. smartbax geht dieses Problem mit zwei neuartigen Wirkstoffansätzen an, die in ihrem aktuellen Entwicklungsstadium bereits großes Potenzial zeigen. Gleichzeitig eröffnet der Markt für neue Antibiotika ein äußerst attraktives Wachstumsfeld mit erheblichen wirtschaftlichen Chancen. Unsere Investition in smartbax ist daher eine vielversprechende Investition sowohl in das lokale Biotech-Ökosystem als auch in die Widerstandsfähigkeit unseres Gesundheitssystems.“

    Inga vom Holtz, Director Investments von UnternehmerTUM Funding for Innovators, fügte hinzu: „smartbax hat sich von der akademischen Forschung zu einem Biotech-Unternehmen mit klarer Fokussierung auf Antibiotika-Innovationen entwickelt. Wir freuen uns, diese Finanzierungsrunde zu begleiten und ein Team zu unterstützen, das sowohl klassische Inhibitoren als auch völlig neue antibakterielle Wirkmechanismen mit Enzymaktivatoren vorantreibt. Wir sind stolz darauf, dass diese Innovationen ihren Ursprung an der Technischen Universität München haben.“

    Dr. Angelika Vlachou, Partnerin beim HTGF, kommentierte: „Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss der Anschlussfinanzierung unseres Portfoliounternehmens und heißen die neuen Investoren herzlich willkommen. Der HTGF hat früh in Smartbax investiert und begleitet das Team seither auf ihrem Weg, exzellente Forschung in marktfähige Anwendungen zu überführen. Mit seinen einzigartigen Ansätzen in der Wirkstoffentwicklung hat das Unternehmen das Potenzial, neue therapeutische Wege im Kampf gegen antibiotikaresistente Bakterien zu eröffnen – eine Herausforderung, die mutige Innovation und langfristige Partnerschaften erfordert.“

    v.l.n.r. Robert Macsics, Stephan Sieber, Sylvia Varland, Eric Juskewitz (Bild: smartbax)

    Über smartbax
    smartbax entwickelt eine neue Generation von Antibiotika, um die zunehmende Ausbreitung multiresistenter Bakterien zu bekämpfen. Das Experten-Team entwickelt eine komplementäre Pipeline von niedermolekularen Wirkstoffen gegen neuartige bakterielle Zielstrukturen und mit innovativen Wirkmechanismen, um Resistenzen zu umgehen. Das Leitprogramm ist ein neuer Inhibitor der Lipopolysaccharidsynthese gramnegativer Bakterien. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen auf die gezielte Aktivierung von enzymatischen Prozessen in Bakterien spezialisiert, die besonders im Zusammenhang mit schwer behandelbaren Biofilmen einen vielversprechenden Ansatz darstellen. Zwei Aktivatoren, die sowohl gegen grampositive als auch gegen gramnegative Bakterien wirksam sind, befinden sich in der Entwicklung.
    In dem Wissen, dass die Resistenzkrise von morgen nur durch heutiges Handeln abgewendet werden kann, wurde smartbax 2021 als Spin-off der Technischen Universität München (TUM) gegründet, mit dem Ziel, innovative Forschung anwendbar zu machen und so neuartige Antibiotika zu erschaffen, die einen echten Mehrwert für Patienten weltweit darstellen.

    Link zur Website: https://www.smartbax.de/

    Medienkontakt:
    Dr. Regina Lutz, Katja Arnold
    MC Services AG
    smartbax@mc-services.eu
    phone: +49 89 210 228 0

    Über Anobis Asset
    Als in Freiburg ansässiges Single-Family-Office mit Hintergrund in der Pharmaindustrie prüft Anobis Asset aktiv Investitionsmöglichkeiten im Bereich Healthcare und Life Sciences. Der Schwerpunkt liegt dabei auf innovationsgetriebenen Unternehmen und langfristigen Partnerschaften.

    Über Bayern Kapital
    Die Bayern Kapital ist die Venture-Capital-Gesellschaft des Freistaats Bayern und gehört mit 700 Millionen Euro under Management, Beteiligungen bis zu 25 Millionen Euro pro Unternehmen, über 110 aktiven Portfoliounternehmen und 30 Jahren Erfahrung im VC Business zu den aktivsten, finanzstärksten und erfahrensten Investoren im DACH-Raum. Bayern Kapital investiert im Konsortium mit privaten Investoren in bayerische High-Tech- und Deep-Tech-Startups und Scaleups mit innovativen Businessmodellen aus allen Branchen und das von der Seed- über die Scaleup-Phase bis hin zum Exit.
    Seit der Gründung 1995 hat Bayern Kapital bislang über 500 Millionen Euro eigenes Beteiligungskapital in mehr als 320 Startups und Scaleups aus Branchen wie Life Sciences, Software & IT, Werkstoffe & Neue Materialien, Nanotechnologie sowie Umwelttechnologie investiert. So sind in Bayern über 12.000 Arbeitsplätze dauerhaft in zukunftsfähigen Unternehmen entstanden. 
    Beispiele für zahlreiche bahnbrechende Erfolgsgeschichten, die Bayern Kapital bereits früh begleitet hat, sind Casavi, Catalym, commercetools, egym, EOS, Fazua, Immunic, Isar Aerospace, IQM, Parcellab, Proglove, Qbilon, Riskmethods, SimScale, Sirion, tado, Tubulis, Marvel Fusion, Proxima Fusion, plancq, Akhetonics und viele weitere.

    www.bayernkapital.de 

    Über UnternehmerTUM Funding for Innovators
    UnternehmerTUM Funding for Innovators ist der Pre-Seed-Fonds von UnternehmerTUM, Europas führendem Zentrum für Innovation und Unternehmensgründung. Der Fonds investiert früh – oft als erster institutioneller Investor – in Deep-Tech-Gründerinnen und -Gründer, die wegweisende Unternehmen aufbauen. Er ist auf Hardtech und den Code, der sie antreibt, spezialisiert. Der Fonds unterstützt skalierbare B2B-Technologien mit Milliardenpotenzial und hilft Gründerinnen und Gründern dabei, bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse vom Labor auf den Markt zu bringen.
    Er bietet gründerfreundliche Wandeldarlehen an und engagiert sich für Folgeinvestitionen, um sicherzustellen, dass seine Portfoliounternehmen die nötigen Ressourcen haben, um ihre ambitionierten Ziele zu skalieren.
    Weitere Informationen: www.funding.unternehmertum.de/.  

    Über den Boehringer Ingelheim Venture Fund
    Seit seiner Gründung im Jahr 2010 investiert die Boehringer Ingelheim Venture Fund GmbH (BIVF) in bahnbrechende Biotechnologie-Firmen im Therapeutika-Bereich, um Innovationen in der biomedizinischen Forschung zu fördern. Der BIVF sucht nach signifikanten Verbesserungen in der Patientenfürsorge durch wissenschaftlichen Pioniergeist und dessen klinische Anwendung, indem langfristige Beziehungen mit Wissenschaftlern und Unternehmern aufgebaut werden. Der BIVF setzt den Fokus auf neuartige Therapiekonzepte, die sich durch einen hohen medizinischen Bedarf in den Feldern Immuno-Onkologie, regenerative Medizin, multi-resistente bakterielle Infektionen und Digital Health auszeichnen. Dies umfasst auch neue Plattform-Technologien, die sich gegen bislang noch nicht adressierbare Zielstrukturen und neue biologische Entitäten richten.
    Der BIVF übernimmt eine aktive Rolle innerhalb seiner Portfolio-Firmen – und liefert dabei einen signifikanten Mehrwert durch seine eigene wissenschaftliche und unternehmerische Expertise in der Medikamentenentwicklung. Der BIVF umfasst ein Volumen von 300 Millionen EUR, ist mit Niederlassungen in Europa (Deutschland), den USA (Boston und San Francisco) und China (Beijing und Hongkong) vertreten und übersieht aktuell ein Portfolio von 40 Unternehmen.

    Für weitere Informationen, siehe: www.boehringer-ingelheim-venture.com

    Über den HTGF – High-Tech Gründerfonds 
    Der HTGF ist einer der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa, der Startups in den Bereichen Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences und Chemie finanziert. Mit seinem erfahrenen Investmentteam unterstützt der HTGF Startups in allen Phasen ihrer Entwicklung hin zu internationalen Marktführern. Der HTGF investiert in der Pre-Seed- und Seed-Phase und kann sich in weiteren Finanzierungsrunden signifikant beteiligen. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat er rund 800 Startups finanziert und 200 erfolgreiche Exits realisiert. Der HTGF hat über 2 Mrd. Euro Fondsvolumen. 
    Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen und Family Offices. 
    Weitere Informationen unter HTGF.de oder auf LinkedIn

  • HTGF Portfolio Company Tubulis Raises €308M

    HTGF Portfolio Company Tubulis Raises €308M

    HTGF Portfolio Company Tubulis Raises €308M in Record-Breaking Series C Financing

    • Largest Series C round for a European biotech company and the largest financing for a private ADC developer globally
    • HTGF renews and significantly expands its commitment to Tubulis, supporting the company from early stage to clinical development
    • Milestone highlights Germany’s strength as a biotech innovation hub and demonstrates that private capital can be mobilized to scale disruptive, capital-intensive technologies like ADCs

    HTGF portfolio company Tubulis, a pioneer in the development of uniquely matched antibody-drug conjugates (ADCs), today announced the successful closing of a €308 million (USD 361 million) Series C financing round. This landmark round marks the largest Series C raised by a European biotechnology company and the largest financing for a private ADC developer globally.

    The Series C was led by Venrock Healthcare Capital Partners, with participation from additional new investors Wellington Management and Ascenta Capital. Existing investors including Nextech Invest, EQT Life Sciences, Frazier Life Sciences, Andera Partners, Deep Track Capital, Bayern Kapital, Fund+, OCCIDENT, Seventure Partners, and HTGF also joined the round.

    HTGF has backed Tubulis from the very beginning, co-leading the Series A in 2020 and supporting its growth from concept to clinic as a trusted partner. With its largest growth investment to date, HTGF underscores its strong belief in the team’s innovative strength and global impact.

    Funding accelerates Clinical Development and Platform Innovation

    The proceeds from the Series C will be used to expand the clinical development of TUB-040, Tubulis’ lead ADC candidate targeting NaPi2b, an antigen overexpressed in ovarian cancer and lung adenocarcinomas. TUB-040 is currently being evaluated in a Phase I/IIa study (NAPISTAR1-01, NCT06303505) in patients with platinum-resistant ovarian cancer and relapsed or refractory non-small cell lung cancer. The candidate received Fast Track designation from the U.S. FDA in June 2024.

    Beyond TUB-040, the funding will advance Tubulis’ broader pipeline, including the clinical-stage ADC TUB-030 and several preclinical programs. Additionally, the company will continue to expand its proprietary ADC platform technologies to unlock novel therapeutic applications.

    “This landmark financing round reflects the deep conviction these global healthcare investors have in Tubulis and the disruptive potential of our ADC platforms,” said Dr. Dominik Schumacher, CEO and Co-Founder of Tubulis. “With TUB-040 progressing in the clinic and first data to be shared in a late-breaking oral presentation at ESMO, we are ready to expand into earlier treatment lines, while continuing to innovate across our pipeline and technology platforms. The new funding empowers us to execute on our vision of creating truly differentiated antibody-drug conjugates that are tailored to the biology of solid tumors and can deliver superior therapeutic value to patients.”

    Tubulis as a best-practice case of HTGF’s support of deep-tech leaders from the start

    HTGF recognized Tubulis’ transformative potential very early, engaging during the pre-founding phase, and later co-led the Series A round in 2020. Since then, HTGF has supported the company’s journey from early-stage to clinical development. With this renewed investment and the largest commitment to date from the HTGF Growth Fund, HTGF reaffirm its confidence in Tubulis’ science, its exceptional team, and its global impact.

    “HTGF was one of our earliest investors and supported us in shaping Tubulis during its formative years. Their renewed commitment in this round reflects the continued partnership and shared belief in our mission to expand the therapeutic potential of ADCs for patients worldwide,” said Dr. Dominik Schumacher, CEO and Co-Founder of Tubulis.

    Dr. Frank Hensel, Principal at HTGF, added: “Our relationship with Tubulis has always been built on trust and a shared ambition to redefine oncology treatment. This latest round, supported by leading global investors, validates the strength of the platform and the team. We are proud to continue backing Tubulis as it enters a pivotal phase of clinical development.”

    Dr. Achim Plum, Managing Director at HTGF, said: “Tubulis’ Series C demonstrates that even highly capital-intensive, disruptive technologies can attract the private funding needed to bring cutting‑edge therapies to patients. For us at HTGF, Tubulis is a prime example of how we operate: we engage very early, often before a company is founded, and build trusted relationships with exceptional teams. This story reflects our belief in scientific excellence, entrepreneurial vision, and the impact that can be achieved when both come together. Congratulations to the entire Tubulis team on this outstanding success.”

    Management Team of Tubulis (Photo: Tubulis)

    About HTGF – High-Tech Gründerfonds
    HTGF is one of the leading and most active early-stage investors in Germany and Europe, financing startups in the fields of Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences and Chemistry. With its experienced investment team, HTGF supports startups in all phases of their development into international market leaders. HTGF invests in the pre-seed and seed phase and can participate significantly in further financing rounds, since 2024 with the HTGF Opportunity growth fund. HTGF has a fund volume of over 2 billion euros. Since its inception in 2005, HTGF has financed around 800 startups and successfully sold shares in 200 companies.
    The Federal Ministry for Economic Affairs and Energy, KfW Capital and numerous companies are invested in the HTGF seed funds. Investors in the HTGF Opportunity growth fund include the ERP Special Fund and KfW with the resources of the Zukunftsfonds (“Future Fund”). Further information can be found at HTGF.de or on LinkedIn and on the Zukunftsfonds page. 

    Media contact 
    High-Tech Gründerfonds Management GmbH 
    Tobias Jacob, Senior Marketing & Communications Manager  
    T.: +49 228 – 82300 – 121 
    t.jacob@htgf.de    

    About Tubulis
    Tubulis generates uniquely matched antibody-drug conjugates with superior biophysical properties that have demonstrated durable on-tumor delivery and long-lasting anti-tumor activity in preclinical models. The two lead programs in our growing pipeline, TUB-040, targeting NaPi2b, and TUB-030, directed against 5T4, are being evaluated in the clinic in high-need solid tumor indications. We will solidify our leadership position by continuing to innovate on all aspects of ADC design leveraging our proprietary platform technologies. Our goal is to expand the therapeutic potential of this drug class for our pipeline, our partners and for patients. Visit www.tubulis.com or follow us on LinkedIn.

    Media requests for Tubulis
    Trophic Communications
    Stephanie May, PhD
    T: +49 (0) 171 185 56 82
    tubulis@trophic.eu

  • findIQ startet US-Marktoffensive

    findIQ startet US-Marktoffensive

    Globale Expansion: findIQ startet US-Marktoffensive

    Seit dem erfolgreichen Abschluss der zweiten Finanzierungsrunde Ende 2024 mit über 4 Mio. USD befindet sich das B2B-Tech-Startup findIQ aus Herford auf Internationalisierungskurs. Die Ostwestfalen gewinnen mit ihrer KI-basierten Software für industrielles Servicewissen erste Kunden in den USA, sind mit eigenem Team und neuer Corporate Identity vor Ort.

    Das Gründerteam von findIQ, von links: Patrick Deutschmann (CTO), Sina Volkmann (CEO) und Tommy Giesbrecht (CPO). Foto: findIQ

    Der 2022 gegründete Softwareentwickler findIQ aus Ostwestfalen-Lippe trifft mit seiner KI-basierten Wissensplattform für Maschinenservice den Nerv der Zeit. Nach der erfolgreichen zweiten Finanzierungsrunde in 2024 mit über 4 Mio. USD zeigt das Unternehmen eine beeindruckende Entwicklung: „Allein im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres haben wir so viele Neukunden gewonnen wie im gesamten Jahr 2024“, berichtet Sina Volkmann, CEO und Mitgründerin von findIQ. „Zudem konnten wir den Umsatz mit unseren Bestandskunden um 50 % steigern.“

    Die Lösung: Digitaler Service Experte gegen Wissensverlust

    findIQ bietet die erste SaaS-Lösung, die Expertenwissen im industriellen Maschinen- und Anlagenservice intelligent sichert und zentral bereitstellt. Die Software kombiniert Wissensmanagement und KI-gestütztes Assistenzsystem in einer intuitiven Plattform. Im Gegensatz zu rein generischen Large Language Models setzt findIQ auf eigene, modellbasierte KI-Varianten, die in über 90 % aller Fälle zuverlässige und präzise Antworten liefern.

    Das Alleinstellungsmerkmal: „Wissenstransfer ist nicht geleistet, wenn Daten und Dokumente durchsuchbar gemacht werden. Vielmehr geht es um die Ergänzung um oft nicht aufgeschriebenes Kopfwissen und die zielgerichtete, korrekte Bereitstellung. Das stellen wir sicher und damit erst den tatsächlich messbaren Return of Investment“, so Volkmann.

    Die Ergebnisse sprechen für sich, bis zu 70 % Zeitersparnis bei Fehlerdiagnosen sind möglich. Zudem werden aus Kunden Partner, Whitelabel-Anwendungen ermöglichen zusätzliches Potenzial. Unternehmen wie enercity und WISAG nutzen findIQ nicht nur intern, sondern vertreiben die Plattform als eigene Lösung und erschließen sich damit neue Geschäftsfelder.

    Validierung: Mit nur 6 Klicks gelangen findIQ- App-Nutzer von einem Maschinen- oder Prozessproblem zur richtigen Servicelösung. Foto: findIQ

    Marktwachstum: Von Europa in die USA

    Der demografische Wandel schafft massiven Handlungsdruck: Allein in Deutschland gehen bis 2031 rund 4,26 Millionen Erwerbstätige in Rente – mit ihnen geht unwiederbringliches Expertenwissen verloren. findIQ adressiert dieses Problem gezielt in zwei strategischen Märkten: der DACH-Region und den USA, wo eine ähnliche Entwicklung zu beobachten ist.

    Die Markterschließung in Nordamerika erfolgt mit eigenem US-Team und angepasster Corporate Identity. Als konsequenter Schritt, da global agierende Unternehmen wie Siemens, Phoenix Contact oder Elopak findIQ in Deutschland einsetzen und nach Amerika ausrollen. Zudem können US-Neukunden wie Kulicke & Soffa direkt betreut werden.

    Erfahrene Investoren unterstützen das Wachstum

    Zu den Investoren von findIQ zählen seit 2022 neben dem High-Tech Gründerfonds, Auxxo Female Catalyst Fund und Notion Capital auch namhafte Business Angels wie Dr. Bettina Volkens, ehemaliges Vorstandsmitglied der Lufthansa und mittlerweile selbst Unternehmerin für Wissensmanagement. Weiteres Wachstumskapital erhielt findIQ im vergangenen Jahr durch die Beteiligung der Senovo, zusammen mit dem globalen Player Plug & Play und der Beteiligung bestehender Investoren wie dem HTGF und Auxxo. Dazu konnten erfahrene Industrievertreter wie Dr. Maurice Eschweiler, Generalbevollmächtigter von DMG Mori, für den Beirat gewonnen werden.

    „Die intelligente Kombination aus Wissensmanagement und Assistenzsystem von findIQ hat das Potenzial, denServiceeinsatz in vielen Branchen nachhaltig zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass findIQ mit seiner innovativenLösung einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung und Effizienzsteigerung im Service leisten wird.“– Martin Möllmann, Principal beim HTGF


    Über findIQ
    findIQ ist ein 2022 gegründetes, wachsendes Technologieunternehmen aus Deutschland, das sich als Qualitätsführer im Bereich Wissensvermittlung im Maschinenservice positioniert. Das Unternehmen bietet den ersten Ansatz, das Erfahrungswissen der Service-Techniker zu bewahren und intelligent zu verarbeiten, um die zukünftige Service-Generation zu unterstützen – auf die schnellste und skalierbarste Weise. Die Lösung wurde zunächst von ressourcenarmen Maschinenlieferanten übernommen, hat jedoch inzwischen auch in der Wartung global tätiger Riesen wie Siemens Einzug gehalten.

    Medienkontakt
    Doris Bauer, Senior Marketing Manager
    T.: +49 155 63233184
    doris.bauer@findiq.com
    www.findiq.de

    Über Senovo
    Senovo ist ein Venture Capital Investor mit Sitz in Berlin und München. Senovo investiert in herausragende Unternehmen und Teams, die Unternehmenssoftware (B2B SaaS) entwickeln und vermarkten.

    Als einer der Pioniere in Europa fokussiert sich das Investment-Team bereits seit 2013 auf B2B-Software- Startups, die mittleren und großen Unternehmen den erfolgreichen digitalen Wandel ermöglichen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen Prozess-Automatisierung, Industrie 4.0 sowie datengetriebenen Unternehmensanwendungen.

    Senovo engagiert sich in Finanzierungsrunden nach dem erfolgreichen Markteintritt eines Startups (späte Seed oder Series A Runde) und legt in der Zusammenarbeit großen Wert auf einen partnerschaftlichen Ansatz. Die SaaS Spezialisten teilen regelmäßig Beiträge und bewährte Konzepte, die Unternehmern beim Aufbau ihres Startups helfen, auf ihrem Blog unter www.medium.com/senovovc.

    Über Plug and Play
    Plug and Play ist eine der weltweit führenden Innovationsplattformen und eine der aktivsten Frühphasen-VC- Firmen weltweit mit über 30 Unicorns im Portfolio, darunter PayPal, Honey, N26 und Einride. Mit seinem Hauptsitz im Silicon Valley betreibt Plug and Play mehr als 60 Standorte weltweit und vernetzt Startups, Unternehmen, Investoren und Forschungseinrichtungen. Mit Investitionen in über 20 Branchen unterstützt Plug and Play junge Unternehmen beim Wachstum und begleitet etablierte Firmen bei ihrer digitalen Transformation. In Deutschland ist Plug and Play mit Büros in Stuttgart und München vertreten.

    Weitere Informationen: https://www.plugandplaytechcenter.com/venture-capital

    Über den High-Tech Gründerfonds
    Der HTGF ist einer der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa, der Startups in den Bereichen Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences und Chemie finanziert. Mit seinem erfahrenen Investmentteam unterstützt der HTGF Startups in allen Phasen ihrer Entwicklung hin zu internationalen Marktführern. Der HTGF investiert in der Pre-Seed- und Seed-Phase und kann sich in weiteren Finanzierungsrunden signifikant beteiligen. Über alle Fonds hinweg hat der HTGF über 2 Mrd. Euro under Management. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat er mehr als 770 Startups finanziert und fast 200 erfolgreiche Exits realisiert.

    Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen und Family Offices.

    Über den Auxxo Female Catalyst Fund
    Der Auxxo Female Catalyst Fund ist Deutschlands erster Venture-Capital-Fonds, der gezielt in Start-ups mit mindestens einer Gründerin investiert. Gegründet mit dem Ziel, ein Portfolio der stärksten Gründerinnen Europas aufzubauen, trägt der Fonds dazu bei, die Geschlechterparität in der Venture-Capital- und Start-up- Szene zu beschleunigen. Auxxo konzentriert sich auf Unternehmen in der Pre-Seed- und Seed-Phase und verwaltet ein Vermögen von 45 Millionen Euro mit bislang 35 Investments. Damit verbindet Auxxo Alpha und Impact, um heute in die Marktführer*innen von morgen zu investieren.

    Weitere Informationen unter: https://auxxo.de/

    Über Notion Capital
    Notion Capital ist ein europäischer B2B SaaS- und Cloud-VC mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 1 Milliarde US-Dollar und bisher mehr als 100 Investitionen. Das Notion-Team hat zwei sehr erfolgreiche SaaS- Unternehmen – Star und MessageLabs – gegründet, aufgebaut und wieder verkauft und investiert ausschließlich in außergewöhnliche Gründer mit dem Ziel, globale Marktführer zu schaffen. Zum Portfolio von Notion gehören GoCardless, Mews, Paddle, Unbabel und YuLife. Notion ist auch der Gründer von Included VC, dem Venture- Capital-Stipendium für Personen aus verschiedenen und übersehenen Communities aus der ganzen Welt.

  • HTGF financing round kiutra

    HTGF financing round kiutra

    kiutra secures €13M to eliminate bottlenecks from quantum supply chains with helium-3-free cooling 

    • The €13 million financing round is co-led by NovaCapital (Italy) and 55 North (Denmark), with participation from High-Tech Gründerfonds (Germany) and existing investors  
    • Kiutra’s proprietary magnetic cooling technology eliminates dependence on scarce helium-3 resources, addressing critical quantum supply chain vulnerabilities identified by NATO and EU initiatives  
    • With systems already deployed worldwide, supporting leading research institutions, quantum startups, and corporates, kiutra will utilize the financing to accelerate its global scale-up and deliver helium-3-free cooling systems that strengthen the resilience of quantum supply chains. 

    Munich, Germany — 2 October 2025kiutra, the globally leading provider of magnetic cooling for quantum technologies, today announced the successful closing of a €13 million equity round to accelerate global scale-up and deliver helium-3-free cooling systems that strengthen quantum supply chain resilience. The round was co-led by new international investors NovaCapital and 55 North, alongside strong participation from High-Tech Gründerfonds and other existing backers. With this financing, kiutra has now raised more than €30 million in private and public funding to date, underlining the strong commitment of investors and institutions to its mission of building sustainable cryogenic infrastructure for quantum technologies. 

    kiutra founders (photo: kiutra)

    As Europe and its partners rapidly expand their quantum technology ecosystems, the availability of reliable, sustainable cryogenic infrastructure is emerging as a critical bottleneck [1,2,3]. Quantum computers and other cold quantum technologies are fundamentally dependent on ultra-low-temperature operation, creating a vulnerability through reliance on scarce and geopolitically sensitive helium-3 resources. This dependency has been identified as a critical supply chain risk by initiatives including the NATO Transatlantic Quantum Community [3] and Quantum Delta NL [4]. 

    kiutra’s proprietary magnetic cooling technology addresses this challenge by enabling scalable refrigeration solutions. Their method does not rely on helium-3 at all: instead, solid-state materials are magnetized and demagnetized in a controlled way to reach ultra-low temperatures. The company’s systems are already deployed worldwide and validated in the market, supporting leading research institutions, quantum startups, and corporates in the development and quality assurance of quantum hardware. With its unique approach, kiutra currently offers the fastest cooling systems available, giving customers a decisive speed and usability advantage. 

    Dr. Alexander Regnat, CEO & Co-Founder of kiutra, says: “This new investment will support kiutra in expanding our global presence and further advancing our portfolio of easy-to-use and scalable cooling solutions that are vital for the rapidly growing quantum ecosystem.” 

    Building on this success, the company is now expanding its portfolio with highly modular and powerful platforms tailored for complex quantum chips and full-stack quantum computers. 

    Dr. Michael Jobst, Investor at 55 North, the newly launched, world’s largest pure-play quantum fund, says: „kiutra is perfectly positioned to create value for one of the most critically required enablers in quantum computing: reliable, scalable and affordable access to cooling power. Their product suite is strongly differentiated from the mainstream market, and we are proud to support the team on their scaling journey. “ 

    Carlo Germano Ravina, MD at Nova Capital, adds: “At NovaCapital, we back bold engineering that shapes the future. kiutra’s scalable magnetic cooling technology is not only foundational for quantum tech but also exemplifies the kind of deep tech leadership Europe needs. We’re proud to support their global scale-up.” 

    Christian Ziach, Principal at HTGF, concludes: “kiutra’s financing round highlights the strategic relevance of cryogen-free cooling for scaling quantum technologies. The company addresses a rapidly expanding global market with solutions that are not only technologically advanced but also essential for enabling real-world quantum applications. As a critical enabler, kiutra lays the foundation for progress in research and industry—strengthening Europe’s technological sovereignty.” 

    In 2024, kiutra secured a €4 million EIC grant to advance this development [5] and will now accelerate its research further with fresh private capital. By making cryogenics simpler, safer, and more scalable, kiutra is democratizing access to ultra-low-temperature technology — enabling widespread adoption at industrial scale. 

    This financing round marks a key milestone for kiutra as it accelerates from an R&D-driven startup to a global industrial scale-up addressing the critical need for reliable and sustainable cryogenic infrastructure in quantum technology and beyond.  

    The company’s breakthrough technology strengthens the resilience and sovereignty of European and allied quantum supply chains and ensures that quantum technologies can be deployed without critical material constraints, supporting the broader quantum ecosystem’s transition from laboratory promise to enterprise deployment. 


    About kiutra 
    kiutra is a Munich-based deep tech company developing next-generation cooling solutions for quantum technologies as well as cutting-edge research and industrial applications. With its proprietary, helium-3-free refrigeration systems based on magnetic cooling, kiutra enables simple, safe, and sustainable access to ultra-low temperatures. 

    Media contact: 
    info@kiutra.com 

    About NovaCapital 
    NovaCapital is an Italian holding company controlled by Merloni Holding. It invests in innovative B2B companies in Italy, Europe, and the USA, placing a strong emphasis on relationships with entrepreneurs, innovation, and business growth. In venture capital, NovaCapital specifically targets verticals like deep tech, energy transition, new materials, circular economy, industrial automation, and B2B SaaS. 

    About 55 North  
    55 North is a Copenhagen-based venture capital fund exclusively focused on the quantum technology stack and invests with a long-term investment horizon.  It invests in startups at all stages, developing quantum computing, quantum communications, sensing and other enabling technologies. The team combines deep technical expertise with a proven investment track record, partnering with world-class investors, scientists and entrepreneurs to advance breakthrough quantum solutions. Supporting companies worldwide and targeting real-world applications that deliver significant economic and societal value – 55 North is committed to establishing Europe as a global hub for quantum innovation. 

    About HTGF – High-Tech Gründerfonds 
    HTGF is one of the leading and most active early-stage investors in Germany and Europe, financing startups in the fields of Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences and Chemistry. With its experienced investment team, HTGF supports startups in all phases of their development into international market leaders. HTGF invests in the pre-seed and seed phase and can participate significantly in further financing rounds, since 2024 with the HTGF Opportunity growth fund. HTGF has a fund volume of over 2 billion euros. Since its inception in 2005, HTGF has financed more than 790 startups and successfully sold shares in 200 companies.  

    The Federal Ministry for Economic Affairs and Energy, KfW Capital and numerous companies are invested in the HTGF seed funds. Investors in the HTGF Opportunity growth fund include the ERP Special Fund and KfW with the resources of the Zukunftsfonds (“Future Fund”). Further information can be found at HTGF.de or on LinkedIn and on the Zukunftsfonds page.  

  • HTGF Seed Factor2 Energy

    HTGF Seed Factor2 Energy

    Factor2 Energy Raises US$9.1M to Unlock Scalable Geothermal Power from Geologically Stored CO₂

    Factor2 Energy, a German (Duisburg) company with a novel approach to geothermal energy, today announced the successful completion of its seed funding round, raising US$9.1 million in venture capital.

    The round was led by At One Ventures, with additional investments from High-Tech Gründerfonds (HTGF), Gründerfonds Ruhr, Verve Ventures and Siemens Energy Ventures.

    Factor2 Energy will use the seed funding to advance the technological development of its CO₂-based geothermal power generation system and to develop a pilot power plant to demonstrate scalability.

    Factor2 Energy is led by Michael Wechsung, Joerg Strohschein and Felix Boehmer who all worked together at Siemens Energy. There they invented a new, economically superior method to harness geothermal energy by utilizing CO₂ as the primary working fluid in the geothermal cycle, replacing water or brine.

    Kendra Rauschenberger, General Partner at Siemens Energy Ventures, stated, “I am pleased to see this technology progressing toward commercialization, following its development within Siemens Energy Ventures. Geothermal energy is a reliable and renewable power source, and we will work with Factor2 Energy to tailor our turbines to meet the specific needs of this emerging market.”

    How it Works: Clean Energy from Stored CO₂ – Safe, Scalable, and Sustainable

    The technology can be deployed at either natural CO2 Reservoirs or at reservoirs designated for Carbon Capture and Storage. The (naturally occurring or captured) CO₂ is injected into deep, porous geological formations, where it is securely stored. As it absorbs geothermal heat from the surrounding rock, its density decreases, initiating a buoyancy-driven circulation known as the thermosiphon effect. As a result, the CO₂ rises naturally to the surface via production wells, eliminating the need for subsurface pumps and significantly reducing parasitic energy consumption and mechanical complexity.

    At the surface, the heat is converted into electricity using a direct driven CO₂ turbine system. After expansion, the CO₂ is cooled, reinjected into the reservoir, creating a closed cycle that enables continuous power generation while maintaining long-term CO₂ storage.

    Compared to conventional water-based geothermal systems, this approach can achieve up to twice the power output under similar geological conditions, while requiring lower capital expenditures (CAPEX).

    „Our approach enables emission-free, efficient, and baseload-capable electricity production, which is ideal for traditional oil and gas companies looking to diversify their operating assets,“ said CEO and co-founder Felix Boehmer. „And in fact, the entire system leverages proven technologies from the oil and gas sector, with its long history of drilling and geologic expertise.“

    Siting Simplicity: More Location Options and Operational Ease

    Besides delivering reliable, 24/7 green power, the use of CO₂ enables access to a broader range of geological sites, unlocking heat from locations unsuitable for conventional geothermal systems.

    Using CO₂ allows Factor2 Energy to tap into shallower and cooler geothermal sites, reducing drilling costs and expanding the range of viable power plant locations. The system operates efficiently where conventional geothermal fails, offering competitive Levelized Cost of Electricity. It also eliminates the need for secondary fluids or complex binary systems, simplifying operations. And, by leveraging both geological formations designated for CO₂ storage (CCS) and natural CO₂ reservoirs, Factor2 Energy can transform these into active energy assets.

    Helen Lin, Partner at At One Ventures comments: “As a cornerstone for enabling broader electrification, the need for cost-effective baseload power has never been more urgent. The fluid physics of CO₂ as a geothermal working fluid enables a 2x increase in power output while operating at the same depths/temperatures as conventional geothermal, translating to efficiencies in both capex and opex. These technoeconomics combine to form a favorable LCOE at sites that would previously have been economically unviable. We are excited to support Factor2 to bring this crucial technology to market to unlock the potential of geothermal as a more prevalent source of green baseload”

    Timo Bertsch, Investment Manager at HTGF comments: „We invested in Factor2 Energy because their innovative technology dramatically expands global geothermal potential and uniquely enables the transformation of CCS sites into energy-generating power plants. Their successful proof of concept in a geologically complex environment demonstrates the robustness and scalability of their approach. We believe Factor2 Energy is well positioned to play a pivotal role in the global energy transition.“

    Team of Factor2 Energy – Picture: Factor2 Energy

    About Factor2 Energy
    Factor2 Energy is a German climate-tech company developing CO₂-based geothermal power systems. By using carbon dioxide as the working fluid, the technology accesses moderate-temperature geothermal resources. Compared to conventional systems, the technology can deliver up to twice the power output, without fracking, ultra-deep drilling, or water-intensive processes. Founded by a former Siemens Energy team after a successful proof of concept, the company is backed by leading climate investors, with its latest round led by At One Ventures. Factor2 Energy’s mission is to unlock scalable, clean, baseload geothermal power while supporting permanent carbon storage.

    For more information, please contact:
    Felix Boehmer
    Felix.boehmer@factor2-energy.com
    www.Factor2-Energy.com

    About HTGF – High-Tech Gründerfonds 
    HTGF is one of the leading and most active early-stage investors in Germany and Europe, financing startups in the fields of Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences and Chemistry. With its experienced investment team, HTGF supports startups in all phases of their development into international market leaders. HTGF invests in pre-seed and seed phases and can participate significantly in later-stage financing rounds. Since its inception in 2005, HTGF has financed more than 790 startups and achieved 200 successful exits. HTGF has a fund volume of over 2 billion euros. 
    Fund investors in the public-private partnership include the Federal Ministry for Economic Affairs and Energy, KfW Capital as well as 45 companies and family offices. For more information, please visit HTGF.de or follow us on LinkedIn.   

    Media contact 
    High-Tech Gründerfonds Management GmbH 
    Tobias Jacob, Senior Marketing & Communications Manager  
    T.: +49 228 – 82300 – 121 
    t.jacob@htgf.de   

  • viboo finanzierung htgf

    viboo finanzierung htgf

    viboo schliesst Finanzierungsrunde über 3.3 Mio € mit führendem PropTech Investor ab 

    • Realyze Ventures, Zürcher Kantonalbank, Bestandsinvestoren HTGF und Swisscom, sowie weitere Neuinvestoren unterstützen das Schweizer Climate- und PropTech Start up viboo mit 3,3 Millionen €.
    • viboo nutzt das Kapital um den Deutschen Markteintritt umzusetzen.
    • viboos KI-basierte Cloud-Plattform wird vom Energiemanagement Tool zum ganzheitlichen Gebäudemanagement Tool weiterentwickelt.

    ZÜRICH, SCHWEIZ – Das Software-Unternehmen für Gebäudeautomation viboo hat erfolgreich seine zweite Finanzierungsrunde in Höhe von 3,3 Mio. € abgeschlossen. Die Runde wird angeführt von Realyze Ventures; beteiligt sind zudem die Zürcher Kantonalbank und weitere neue sowie bestehende Investoren. Das Investment des führenden PropTechVCs Realyze Ventures unterstreicht das Vertrauen in viboos Potenzial, Gebäude einfach und ohne grosse Eingriffe energieeffizienter zu machen, signifikante Energieeinsparungen zu erzielen und so die Dekarbonisierung des Bestands voranzutreiben. 

    Gebäude sind weltweit für über 40% der CO2 Emissionen verantwortlich. Jetzt steigt der Druck: Die EU schreibt vor, dass der bestehende Gebäudebestand bis 2050 Netto-Null erreicht. Bis 2030 müssen 5,38 Millionen gewerbliche Gebäude ihre Energieeffizienzklasse auf mindestens E verbessern – sonst drohen sie zu „Stranded Assets“ zu werden. Schon heute verlieren Gebäude mit geringer Energieeffizienz jährlich 4 % an Wert. Zusätzlich werden Automatisierungssysteme in vielen Gebäudeklassen zur Pflicht.

    viboo hat ein einfach nachrüstbares Cloud-Gebäudemanagementsystem entwickelt, das sich kabellos mit gängigen IoT-Geräten wie smarten Thermostaten in kommerziellen Bestandsgebäuden verbindet. Die KI versteht das Heizverhalten und steuert es vorausschauend – ohne Komforteinbussen, mit geringem Investitionsaufwand und schnellem ROI. Die Lösung ist bereits in über 100 Gebäuden im Einsatz und erzielt durchschnittlich 27 % Energieeinsparung. Bestandskunden haben ihr Vertragsvolumen vom Winter 2023/24 auf Winter 2024/25 um den Faktor 8 erhöht.

    viboos Ansatz ist schnell skalierbar: Statt eigener Hardware setzt das Unternehmen auf die Produkte führender Gebäudetechnik-Hersteller sowie auf offene Softwareschnittstellen. Die Umsetzung im Gebäude kann deshalb und dank eigener Installationsapp schnell und einfach von jedem Installateur übernommen werden. Neben dem Direktverkauf an die öffentliche Hand und Real Estate Unternehmen, setzt viboo deshalb auch auf Partnerschaften mit Installations- und Facility Management Dienstleistern.

    Die Finanzierung wird genutzt, um den Markteintritt in Deutschland umzusetzen, wo – begünstigt durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) – eine starke Nachfrage besteht. Dazu wird die Plattform auch vom reinen Energiemanagementtool zu einem ganzheitlichen Gebäudemanagementool weiterentwickelt, und um marktrelevante Produkte wie individuelle Heizkostenabrechnung erweitert. Mit seinem starken LP-Netzwerk in der deutschen Immobilienwirtschaft ist Realyze Ventures der ideale Partner; erste LPs haben viboo bereits mit Einrüstungen von Gebäuden beauftragt.

    Felix Bünning, Mitgründer von viboo, zeigt sich begeistert über den Abschluss der SeedRunde: „Wir haben in der Schweiz die Basis gelegt – mit über 40 zufriedenen Kunden, die teilweise bereits im Portfolio-Roll-out sind, und signifikanten Energieeinsparungen im Bestand. Die Lösung überzeugt, weil sie einfach umzusetzen ist, schnell Wirkung zeigt und sofort Einsparungen bringt. Jetzt gehen wir den nächsten grossen Schritt mit dem Eintritt in unseren ersten EU-Markt, in dem die Kombination aus Energiepreisen und Regulatorik für starken Pull sorgt. Realyze Ventures war mit ihrem tiefen Branchenverständnis und einem exzellenten Netzwerk schon im Fundraising unser Wunschpartner. Mit der Zürcher Kantonalbank konnten wir zusätzlich eine äusserst renommierte Schweizer Frühphaseninvestorin gewinnen.“

    viboo hat seine Wurzeln in der weltweit führenden Forschung an der Empa und der ETH Zürich sowie in anderen herausragenden Laboren für Gebäudeautomation an der RWTH Aachen und dem Lawrence Berkeley National Lab. Das Unternehmen und seine Gründer haben mehrere prestigeträchtige Preise gewonnen, darunter ein BRIDGE-Stipendium, alle Venture Kick-Stufen, den Innobooster der Gebert Rüf Stiftung, den Swiss GreenTech Startup Battle, den Empa Innovation Award und eine ETH-Medaille.

    Marnix Roes, Investment Manager bei Realyze Ventures, sagt: „Mit viboo investieren wir in eine innovative Softwarelösung, die die Dekarbonisierung des Bestandsgebäudesegments vorantreibt und damit einen sehr großen Markt adressiert. Die einfache und schnelle Implementierung sowie der zügige ROI sorgen für hohe Zufriedenheit auf Kunden- und Nutzerseite. Über unser breites Realyze Ventures‑Ökosystem werden wir viboos Go‑to‑Market in Deutschland aktiv beschleunigen.“

    Nicola Leuenberger, Investmentmanager bei Zürcher Kantonalbank, kommentiert: „viboo zeigt eindrücklich, wie ökonomische und ökologische Ziele Hand in Hand gehen. Mit einer Plug-and-Play Lösung, die jährlich 20-40% Energieeinsparungen bringt, gehört viboo auf die Roadmap jedes Immobilien Asset Managers. Wir freuen uns, viboo bei der anstehenden Skalierung zu unterstützen.“

    Gründerteam von viboo (Bild: viboo)

    Bildmaterial kann über diesen Link heruntergeladen werden: Bildmaterial

    Über viboo
    viboo macht Gebäude durch sein cloud- und KI-basiertes Gebäudemanagementsystem energieeffizienter. Auf der Grundlage umfangreicher Forschung an der Empa und der ETH Zürich lernt das System das thermische Verhalten von Gebäuden und steuert das Heizsystem in kommerziellen Bestandsimmobilien vorausschauend; mit typischen Einsparungen von 20–40 %. Durch Partnerschaften mit führenden Hardwareherstellern (u. a. Siemens, Danfoss) sowie Installations- und FM-Unternehmen (u. a. Hälg) ist viboo bereit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Gebäudebestand schnell zu skalieren.
    https://viboo.io/

    Medienkontakt
    Mitgründer und CEO bei viboo
    felix.buenning@viboo.io
    +41 44 320 08 22

    Über Realyze Ventures
    Realyze Ventures investiert in europäische Startups, die Effizienzsteigerungen im Bauwesen und der Energiewende vorantreiben, sowie in Technologieunternehmen an der Schnittstelle von Immobilien- und Energiesektor. Durch die Expertise von Schlüsselakteuren der Branche beschleunigt Realyze Ventures die Transformation hin zu Netto-Null-Emissionen, indem Prozessoptimierungen, Dekarbonisierung und den Fachkräftemangel adressiert werden. Das Ökosystem des Fonds liefert wertvolle Einblicke für Investoren, mit einem Netzwerk von nationalen und internationalen Branchenführern. Das Ziel des erfahrenen Managementteams ist es, neben starken Renditen auch vielversprechende Innovationen für Investoren zu identifizieren.
    https://realyzeventures.com

    Über ZKB
    Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist eine führende Universalbank im Wirtschaftsraum Zürich mit nationaler Verankerung und internationaler Ausstrahlung. Mit 40-50 Finanzierungsrunden pro Jahr gehört die ZKB zu den aktivsten Frühphasen-Investorinnen der Schweiz. Sie ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons Zürich und wird von den Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch mit der Bestnote (AAA bzw. Aaa) eingestuft. Mit konzernweit über 6’500 Mitarbeitenden bietet die Zürcher Kantonalbank ihren Kundinnen und Kunden eine umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette. Zu den Kerngeschäften der Bank zählen das Finanzierungsgeschäft, das Vermögensverwaltungsgeschäft, der Handel und der Kapitalmarkt sowie das Passiv-, Zahlungsverkehrs- und Kartengeschäft.
    https://zkb.ch

    Über Swisscom Ventures
    Swisscom Ventures ist der Venture-Capital-Arm der Swisscom-Gruppe. Seit 2007 hat Swisscom Ventures in über 80 Technologieunternehmen investiert, mit Niederlassungen in der Schweiz (Zürich, Bern, Lausanne) und in den USA (Silicon Valley). 

    https://ventures.swisscom.com/

    Über den HTGF – High-Tech Gründerfonds
    Der HTGF ist einer der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa, der Startups in den Bereichen Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences und Chemie finanziert. Mit seinem erfahrenen Investmentteam unterstützt der HTGF Startups in allen Phasen ihrer Entwicklung hin zu internationalen Marktführern. Der HTGF investiert in der Pre-Seed- und Seed-Phase und kann sich in weiteren Finanzierungsrunden signifikant beteiligen. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat er mehr als 790 Startups finanziert und 200 erfolgreiche Exits realisiert. Der HTGF hat über 2 Mrd. Euro Fondsvolumen.
    Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen und Family Offices.
    https://htgf.de

  • casavi übernimmt MANAGBL.AI

    casavi übernimmt MANAGBL.AI

    casavi übernimmt MANAGBL.AI und baut KI-Lösungen für das Immobilienmanagement weiter aus

    casavi, eine der europaweit führenden Plattformen für die Digitalisierung von Prozessen und Kommunikation in der Immobilienwirtschaft, gibt nach langjähriger Partnerschaft die Übernahme von MANAGBL.AI bekannt. Durch die Akquisition des Berliner PropTech-Unternehmens baut casavi seine Kompetenzen im Bereich Automatisierung und Künstliche Intelligenz weiter aus.

    Seit 2015 treibt casavi die Digitalisierung der Branche voran. Mit casavi AI & Automate entwickelt das Unternehmen seine Plattform umfassend weiter, um Verwaltungen und Wohnungsunternehmen durch integrierte KI-Funktionen spürbar zu entlasten. MANAGBL.AI hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2022 ebenfalls auf KI-basierte Lösungen für das Immobilienmanagement spezialisiert. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Automatisierung der telefonischen Erreichbarkeit von Immobilienmanagern mittels Voicebots.

    Die Technologie von MANAGBL.AI wird zukünftig zu einem zentralen Bestandteil der casavi-Plattform. Anfragen werden automatisch kanalübergreifend erfasst, kategorisiert und als Vorgänge für die strukturierte Bearbeitung vorbereitet. So können sich Immobilienmanager auf die Lösung der Anliegen konzentrieren, während Anfragende sofort Transparenz über den Bearbeitungsstand erhalten. Durch den Einsatz von KI-Assistenten und Workflow-Automatisierung werden Prozesse zudem effizienter.

    „casavi zählt zu den Vorreitern im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung des Immobilienmanagements. Mit dieser Übernahme bauen wir unsere Innovationsfähigkeit weiter aus“, betont Peter Schindlmeier, Gründer und CEO von casavi. „Die Lösungen von MANAGBL.AI ergänzen unser Portfolio ideal und ermöglichen es uns, unseren Kunden aus erster Hand einen noch größeren Mehrwert zu bieten.“

    Bereits über 150 gemeinsame Kunden nutzen die integrierten Lösungen beider Unternehmen. Oliver Stamm, Gründer und CPO von casavi, ergänzt: „MANAGBL.AI hat sich in nur drei Jahren beeindruckend entwickelt. Die Expertise des Teams wird künftig direkt in unseren Produktausbau einfließen und hilft uns, praxisnahe und innovative Lösungen noch schneller bereitzustellen.“ Als eines der ersten neuen Produkte kündigen die beiden Unternehmen eine gemeinsam entwickelte Chat-basierte KI für die Kundenbetreuung via WhatsApp und Webseiten an.

    Während die Technologie von MANAGBL.AI tiefer in casavi integriert wird, bleibt die Lösung weiterhin eigenständig nutzbar und wird stetig weiterentwickelt. Mario Nagel, Gründer und CEO von MANAGBL.AI, erklärt: „Die Partnerschaft mit casavi basiert auf einem tiefen Verständnis für die Branche und bietet gerade technisch große Vorteile – davon profitieren unsere Kunden in Zukunft noch umfangreicher.”

    Foto: Michael Jasten

    Über casavi GmbH

    Mit über 1.700 Kunden ist casavi eine der führenden digitalen Plattformen für die Immobilienwirtschaft. Die Cloud-Lösung vernetzt Immobilienverwaltungen, Wohnungsunternehmen, Mieter, Eigentümer und Dienstleister in einem zentralen System. Funktionen wie intelligentes Vorgangsmanagement, ein Kundenportal mit App und die digitale Dienstleister-Plattform relay sorgen für effizientere Abläufe, bessere Kommunikation und spürbare Entlastung.

    Über MANAGBL.AI GmbH

    MANAGBL.AI wurde 2022 von Mario Nagel und Amos Poznanski gegründet und entlastet Immobilienverwaltungen und Wohnungsunternehmen mit innovativen KI-Lösungen. Das PropTech-Unternehmen mit rund 400 Kunden bietet eine Softwarelösung auf Basis von Künstlicher Intelligenz an und hat sich auf die automatisierte Anrufannahme und Chatbots im Bereich der Kommunikation mit Mietern und Wohnungseigentümern spezialisiert.

    Pressekontakt

    Frau Sarina Viellieber
    casavi.com/de/presse
    E-Mail: sarina.viellieber@casavi.de

  • Biotech-Unternehmen Mevaldi sichert sich Finanzierung vom HTGF und ICIG Ventures, um wegweisende Technologie für grüne Chemie zu skalieren 

    Biotech-Unternehmen Mevaldi sichert sich Finanzierung vom HTGF und ICIG Ventures, um wegweisende Technologie für grüne Chemie zu skalieren 

    Biotech-Unternehmen Mevaldi sichert sich Finanzierung vom HTGF und ICIG Ventures, um wegweisende Technologie für grüne Chemie zu skalieren 

    Das niederländische Biotech-Unternehmen Mevaldi B.V. hat eine Finanzierungsrunde mit dem High-Tech Gründerfonds (HTGF) und ICIG Ventures, der Venture-Capital-Einheit der International Chemical Investors Group (ICIG), erfolgreich abgeschlossen. Die Investition ermöglicht es Mevaldi, seine wegweisende Technologie weiter zu skalieren – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer zirkulären europäischen Chemieindustrie. 

    Mevaldi ist ein Biochemie-Unternehmen und Pionier im Bereich biobasierter Bausteine für nachhaltige Polymere und Polyurethane aus natürlichen, biologischen Rohstoffen. Seit seiner Gründung im Jahr 2020 arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung von 3MPD – einem innovativen, biobasierten Baustein für Hochleistungsanwendungen in Beschichtungen, Klebstoffen und Elastomeren. Im Gegensatz zu fossilen Varianten wird 3MPD bei Mevaldi aus erneuerbaren Rohstoffen mittels eines patentierten, hybriden bio-thermochemischen Verfahren hergestellt. So wird beispielsweise Zucker zur Herstellung von Sneaker-Sohlen verwendet und Sägemehl als Basis für Dämmstoffe im Wohnungsbau. 

    Das Ergebnis ist eine einzigartige Kombination aus hochwertigen Materialeigenschaften, geringer Umweltbelastung und wettbewerbsfähigen Preisen. Darüber hinaus erfolgt die gesamte Produktionskette innerhalb Europas. Dabei greift Mevaldi auf die bestehenden flexiblen Fermentations- und Chemieanlagen von ICIG zurück – ganz ohne Abhängigkeit von Lieferketten aus anderen Weltregionen. 

    Gründerteam von Mevaldi (Bild: Mevaldi)

    Auf dem Weg zu einer fossilfreien Alternative im industriellen Maßstab 

    Diese Finanzierungsrunde folgt auf die kürzlich erfolgte Vergabe eines EU-Zuschusses im Rahmen des renommierten Programms Circular Bio-based Europe Joint Undertaking (CBE JU) und markiert den Beginn der nächsten Wachstumsphase für Mevaldi. Mit dieser Investition, die aus Eigenkapital und einer Betriebsmittelfinanzierung besteht, kann Mevaldi den Schritt vom Pilot- zum Demonstrationsmaßstab vollziehen. Zudem wird das Unternehmen die Kommerzialisierung seines Vorzeigeprodukts Pentonext® vorantreiben, das als innovativer Baustein für nachhaltige Polyester und Polyurethane in Textilien und Elastomeren dient. 

    „Wir freuen uns sehr, den HTGF und ICIG Ventures als strategische Investoren an Bord zu haben“, sagt Roger Ottenheym, CEO von Mevaldi. „Ihre umfassende Erfahrung in der Skalierung und ihr Fokus auf Nachhaltigkeit machen sie zu idealen Partnern für unseren nächsten Marktschritt – auf Zuckersohlen.“ 

    High-Tech Gründerfonds (HTGF) 

    Der HTGF ist einer der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa. Mit einem Fondsvolumen von über 2 Milliarden Euro hat der HTGF bislang mehr als 780 Startups finanziert. Der Fokus liegt auf Frühphaseninvestitionen in den Bereichen Industrial Tech, Life Sciences & Chemie sowie Digital Tech – mit dem Ziel, Startups in allen Entwicklungsphasen zu internationalen Marktführern zu begleiten. 

    „Die Technologie von Mevaldi bietet einen vielversprechenden Ansatz für die Herstellung nachhaltiger Materialien“, sagt Dr. Lena-Sophie Schütter, Investment Managerin beim HTGF. „Bei erfolgreicher Skalierung kann ihre Plattform einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung der biobasierten Chemie leisten. Wir freuen uns, dass wir diese vielversprechende Entwicklung bereits in einer so frühen Phase unterstützen können.“ 

    International Chemical Investors Group (ICIG) und ICIG Ventures 

    ICIG ist eine Industriegruppe mit starkem Fokus auf Spezialchemikalien und Pharmazeutika. Mit einem Umsatz von über 4 Milliarden Euro und mehr als 7.150 Mitarbeitenden weltweit verfügt ICIG über ein breites Portfolio an Unternehmen in Europa und Nordamerika. ICIG Ventures, der Venture-Capital-Arm von ICIG, konzentriert sich auf marktorientierte Innovationen in den Bereichen industrielle Biotechnologie, Chemie und Werkstoffe. 

    „Wir sehen großes Potenzial in Mevaldis Technologie, die Zukunft der nachhaltigen Chemie mitzugestalten“, sagt Dr. Pelin Yilmaz, Investment Director bei ICIG Ventures. „Ihr Ansatz für biobasierte chemische Bausteine passt perfekt zu unserer langfristigen Vision: Investitionen in vielversprechende und wirkungsvolle Innovationen, die zur Kreislaufwirtschaft beitragen.“ 

    Für europäische Unabhängigkeit und grüne Chemie

    Mevaldi ist auf dem besten Weg, der weltweit erste kommerzielle Anbieter von biobasiertem 3MPD zu werden, das nicht nur nachhaltig, sondern auch wirtschaftlich konkurrenzfähig mit fossilen Alternativen ist. Damit leistet Mevaldi einen direkten Beitrag zur strategischen Autonomie der EU sowie zu den übergeordneten Zielen in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität.


    Über den HTGF – High-Tech Gründerfonds
    Der HTGF ist einer der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa, der Startups in den Bereichen Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences und Chemie finanziert. Mit seinem erfahrenen Investmentteam unterstützt der HTGF Startups in allen Phasen ihrer Entwicklung hin zu internationalen Marktführern. Der HTGF investiert in der Pre-Seed- und Seed-Phase und kann sich in weiteren Finanzierungsrunden signifikant beteiligen. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat er mehr als 780 Startups finanziert und fast 200 erfolgreiche Exits realisiert. Der HTGF hat über 2 Mrd. Euro Fondsvolumen. 

    Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen und Family Offices. Weitere Informationen unter HTGF.de oder auf LinkedIn

    Über die ICIG – International Chemical Investors Group
    Die International Chemical Investors Group ist eine Industriegruppe in Privatbesitz mit einem Gesamtumsatz von mehr als 4,6 Milliarden Euro. ICIG konzentriert sich auf mehrere Hauptplattformen: Fine Chemicals unter der Marke WeylChem, Care Chemicals (Catexel), Chlorvinyls (Vynova), Compounds (Benvic), Hydrocarbons & Solvents (HCS Group) und Enterprises mit Spezialgeschäften in den Bereichen Natriummetalle, industrielle Trocknungsdienstleistungen, Fermentationsprodukte, Viskosefilamente, Aktivkohle und Holzschutzchemikalien.

    Heute beschäftigen die Unternehmen der ICIG mehr als 7.150 Mitarbeiter und betreiben mehr als 50 Produktionsstätten in Europa, Indien und den Vereinigten Staaten. 

    Weiter Informationen unter ic-investors.com oder auf LinkedIn.

    Über Mevaldi
    Mevaldi ist ein biochemisches Unternehmen und Pionier im Bereich biobasierter Bausteine für nachhaltige Polymere, Polyester und Polyurethane. Seit 2020 entwickelt das Unternehmen 3MPD – einen innovativen Baustein auf Basis von Zuckern und Holzresten, hergestellt durch ein patentiertes bio-thermochemisches Verfahren. Das Ergebnis sind Materialien mit hoher Leistungsfähigkeit, geringer Umweltbelastung und wettbewerbsfähigen Preisen – mit einer vollständig in Europa angesiedelten Produktionskette. So leistet Mevaldi auf wettbewerbsfähige Weise einen Beitrag zur strategischen Autonomie, Kreislaufwirtschaft und den Klimazielen der EU.

    Weitere Informationen unter mevaldi.com oder auf LinkedIn.

  • Pactos erhält 2,7 Millionen Euro: KI zum rechtskonformen Steuern von Fremdpersonal

    Pactos erhält 2,7 Millionen Euro: KI zum rechtskonformen Steuern von Fremdpersonal

    Pactos erhält 2,7 Millionen Euro: KI zum rechtskonformen Steuern von Fremdpersonal

    • Pactos schließt die Pre-Seed-Runde in Höhe von 2,7 Mio. Euro unter Führung des High-Tech Gründerfonds ab.
    • Unternehmen bewegen sich beim Einsatz von externen Arbeitskräften oft in rechtlichen Grauzonen – die KI-gestützte Software schafft digitale Struktur und Rechtssicherheit.
    • Das Münchner Start-up nutzt das Funding zur Weiterentwicklung seiner agentischen Softwarelösung und zur Expansion des Teams.

    München, 10. September 2025 – Pactos hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde über 2,7 Mio. Euro unter Führung des High-Tech Gründerfonds (HTGF) abgeschlossen. Beteiligt sind zudem führende Persönlichkeiten aus Industrie und der Gründerszene. Pactos bietet eine Plattform für Künstliche Intelligenz (KI), die Struktur, Transparenz und Rechtssicherheit in das Management externer Arbeitskräfte bringt.

    Pactos-Gründer Antonio Zill und Philipp Eckert (Foto: Pactos)

    Ein Milliardenmarkt mit analogen Strukturen

    Der Markt für das steuerbare Fremdpersonal ist mit über 230 Milliarden in Europa ein fester Bestandteil und Erfolgsfaktor der Wirtschaft. Trotzdem erfolgt die Organisation von externen Arbeitskräften oft noch in einem Flickenteppich aus Excel-Tabellen und E-Mails – langsam und mit vermeidbaren rechtlichen Risiken.

    Pactos reagiert auf diese Herausforderungen mit einer KI-gestützten Software, die Unternehmen dabei hilft, ihr Fremdpersonal zu managen: Verträge werden automatisiert geprüft, Einsätze in Echtzeit gesteuert und alle relevanten Daten rechtssicher dokumentiert. Teams im Einkauf, HR, Recht und Finanzen erhalten auf dieser Basis präzise Analysen – und die Lösung lässt sich dabei nahtlos in bestehende IT-Systeme wie zvoove integrieren. So steuert Pactos bereits mehrere Tausend externe Arbeitskräfte für Kunden wie Swissport, Knuth und Unique Personal. Zusätzlich ist die Software nach anerkannten Standards zertifiziert und erfüllt die DSGVO-Anforderungen.

    „Das Management externer Arbeitskräfte ist für Unternehmen eine große Herausforderung: komplex,  zeitintensiv  und  voller  Compliance-Risiken.  Pactos  digitalisiert  den End-to-End-Prozess und hat das Potenzial, zum führenden System in einem Milliardenmarkt zu werden“, erklärt Björn Sykora, Principal HTGF.

    Führende Persönlichkeiten aus Industrie und Gründerszene investieren

    Neben dem High-Tech Gründerfonds (HTGF), der die Pre-Seed-Runde anführt, gewinnt Pactos auch erfahrene Branchenexperten als Investoren: Dr. Sebastian Dettmers, CEO von StepStone, Jens Bender, Initiator des HR Angels Club, und Alexander Schwörer, Inhaber der PERI-Gruppe, unterstützen das Münchner Start-up künftig mit Kapital und strategischem Know-how. Auch aus der Digital-Tech- und Gründerszene kommt Rückenwind – unter anderem von Robin Haak, Managing Partner von Robin Capital und Franzi Majer, Gründungspartnerin von Superangels:

    „Wir freuen uns, Pactos auf ihrem Weg zu unterstützen. Das KI-gestützte Betriebssystem bringt erstmals Transparenz, Kontrolle und Effizienz in einen oft vernachlässigten Bereich und hat das Potenzial, eine neue Kategorie im B2B-SaaS-Bereich zu prägen.”

    Frisches Kapital für Produkte, Team und Wachstum im B2B

    Mit der Pre-Seed-Finanzierung will Pactos gezielt neue KI-Funktionalitäten ausbauen, das Entwicklerteam im deutschsprachigen Raum verstärken und zugleich das B2B-Wachstum weiter vorantreiben.

    Antonio Zill, Mitgründer und Geschäftsführer von Pactos, erklärt: „Wir wollen ein echtes, europäisches Powerhouse für die Steuerung von Fremdpersonal aufbauen, das Unternehmen ermöglicht, schnell und effizient auf den Bedarf an externen Ressourcen zu reagieren. Dank der Finanzierung können wir unsere Software ganzheitlich verfeinern und unser Leistungsversprechen verbessert einlösen: den Einsatz externer Ressourcen so einfach und effizient wie möglich gestalten.“


    Über Pactos
    Gegründet im Jahr 2023 von Antonio Zill und Philipp Eckert, entwickelt Pactos eine KI-gestützte Plattform, die Unternehmen eine vollständige, digitale und rechtskonforme Steuerung externer Arbeitskräfte ermöglicht – von der Beschaffung über die Einsatzplanung bis hin zur Abrechnung. Damit schafft Pactos, aktiv im gesamten DACH-Raum, in einem bislang analogen Bereich Struktur und Transparenz

    Pressekontakt
    getpress GmbH
    Natalie Oliveira, PR-Managerin
    natalie@get-press.de

    Über den HTGF – High-Tech Gründerfonds
    Der HTGF ist einer der führenden und aktivsten Frühphaseninvestoren in Deutschland und Europa, der Startups in den Bereichen Deep Tech, Industrial Tech, Climate Tech, Digital Tech, Life Sciences und Chemie finanziert. Mit seinem erfahrenen Investmentteam unterstützt der HTGF Startups in allen Phasen ihrer Entwicklung hin zu internationalen Marktführern. Der HTGF investiert in der Pre-Seed- und Seed-Phase und kann sich in weiteren Finanzierungsrunden signifikant beteiligen. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat er mehr als 790 Startups finanziert und 200 erfolgreiche Exits realisiert. Der HTGF hat über 2 Mrd. Euro Fondsvolumen. 

    Zu den Fondsinvestoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Capital sowie 45 Unternehmen und Family Offices. Weitere Informationen unter HTGF.de oder auf LinkedIn.