This is how we did it – Folge 3 mit Dr. Jannik Lockl von inContAlert

Story

Die Entscheidung, ein eigenes Start-up zu gründen, ist immer eine Herausforderung. In unserer Reihe „This is how we did it“ sprechen wir mit Gründer:innen aus unserem Portfolio, die in herausfordernden Zeiten ihre ersten Erfahrungen als Unternehmer:innen gemacht haben. Wertvolle Tipps und Erfahrungen aus erster Hand. In der dritten Folge sprechen wir mit Dr. Jannik Lockl, Mitgründer von inContAlert, über seine Gründungserfahrung. Das 2022 gegründete MedTech-Startup entwickelt ein Sensorgerät zur Überwachung des Blasenfüllstands bei Patient:innen mit neurogener Blasenfunktionsstörung. Die KI-basierte Lösung ermöglicht den Betroffenen eine rechtzeitige Blasenentleerung und schützt vor unkontrolliertem Harnabgang oder einer gesundheitsschädlichen Überdehnung der Blase.


Welche Chancen hat die Krise für euch als junges Unternehmen eröffnet?
Der Prozess bis zum Abschluss unserer Pre-Seed Finanzierungsrunde war sehr langwierig und herausfordernd. Der Übergang aus der Wissenschaft in ein Startup ist oftmals eine große Hürde, an welcher viele herausragende Ideen scheitern. Hier war einiges an Durchhaltevermögen und Ehrgeiz gefragt, was wir nur durch starken Teamzusammenhalt und Vertrauen in unsere Technologie überstehen konnten.

Dr. Jannik Lockl (Image: inContAlert)

Was war eure wichtigste Erkenntnis aus dieser Zeit?
Rückschläge sind in Zeiten großer Veränderungen ganz normal! Statt gleich aufzugeben, sollte man sich im Team zusammensetzen und gemeinsam an einer Lösung arbeiten, die einen gestärkt aus der Situation hervorgehen lässt.

Gab es Überraschungen?
Die extreme Offenheit der Betroffenen hat uns ein Stück weit überrascht, zumal wir keine Mediziner sind. Wir wussten zwar, welche Nachfrage nach einem derartigen Produkt besteht, sind jedoch immer wieder beeindruckt, welch unterschiedliche Hintergründe es für das Interesse an unserem Produkt gibt und wie engagiert Betroffene sind unsere Entwicklung voranzutreiben. Das gibt uns realistische Einblicke in das Leben der Patient:innen und motiviert uns täglich an dem Produkt weiterzuarbeiten.

Worauf sollten Gründer:innen besonders achten, wenn sie jetzt ein Start-up gründen?
Es ist wichtig, dass man sich ausführlich mit der Idee beschäftigt und sich vorab über Wettbewerber, aber auch die Nachfrage nach dem neuen Produkt in diesem Bereich informiert. Natürlich sind ein ausbalanciertes Team sowie der Spaß und Wille zu Gründen essenziell. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten Unterstützung bei einer Gründung zu bekommen, die man auf jeden Fall wahrnehmen sollte.

Was möchtet ihr unseren Leser:innen noch mit auf den Weg geben?
Beschäftigt euch mit den wirklichen Problemen der Gesellschaft. Denkt dabei disruptiv, out-of-the-box. Nur so lassen sich bahnbrechende Ideen und Lösungen finden, die unsere Gesellschaft und damit die Lebensqualität unserer Mitmenschen verbessern.

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