High-Tech Gründerfonds investiert in Bochumer Universitäts-Start-Up

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Das Bochumer Start-Up Zolitron Technology GmbH konnte mit seiner Innovation im Bereich der autarken, kognitiven Sensorik den High-Tech Gründerfonds überzeugen. Ebenso wie der private Investor Christoph Mause, Gründer des E-Commerce-Dienstleisters ecx.io – an IBM Company, steigt der Bonner Frühphaseninvestor mit einem Investment in den Gesellschafterkreis der Zolitron Technology GmbH ein. Über dieses Investment wird die Produktentwicklung und die Markterschließung realisiert. Bislang wurde das Start-Up an der Ruhr-Universität Bochum inkubiert.

Die Zolitron Technology GmbH bietet eine energieautarke kognitive Sensorplattform an, die weltweit einmalig eine skalierbare Digitalisierung von Industrie und Infrastruktur ermöglicht. Aus den Sensordaten, die dank Micro-Energy-Harvesting über zehn Jahre wartungsfrei in die Z-Cloud Analytics Plattform gesendet werden, errechnen künstlich intelligente Algorithmen wertvolle Informationen.

Auf Grundlage dieser Technologie können die Ideen der Smart City wie z. B. Smart Waste und Smart Traffic, über Pilotprojekte hinaus in großflächigen Projekten wirtschaftlich sinnvoll umgesetzt werden. Die USB Bochum GmbH begleitet als erster Nutzer die Entwicklung der Smart-Waste-Lösung von Zolitron. Dafür soll an verschiedenen Abfallsammelsystemen im Bochumer Stadtgebiet der Füllstand überwacht werden, um bedarfsgerechte Leerungen zu ermöglichen.

Dr. Thorsten Zisowski, Geschäftsführer der USB Bochum GmbH, ist begeistert von der angestrebten Lösung: „Der kognitive Ansatz zur Füllstandsmessung ermöglicht uns zusätzlichen Nutzen für die flächendeckende Digitalisierung. So wäre erkennbar, wann welches Abfallsammelsystem geleert werden muss. Das bietet uns die Möglichkeit, Logistikvorgänge und den Service für die Bürger zu verbessern. Stark frequentierte Sammelsysteme können in Zukunft noch bedarfsgerechter geleert werden.“

Entsprechend formuliert der Gründer und Geschäftsführer der Zolitron Technology GmbH, Dr.-Ing. Arndt-Hendrik Zinn, die Vision des jungen Unternehmens: „Unsere Stärke ist die dauerhafte, skalierbare Erfassung und Analyse der Umgebung, in der wir leben. In zehn Jahren wollen wir auf ein weltweites Netz an Datenpunkten zugreifen können.“

Über Zolitron Technology
Die Zolitron Technology GmbH wurde 2016 aus der Ruhr-Universität Bochum ausgegründet. Es ist das selbstgesteckte Ziel sensorgestützte Digitalisierungsvorhaben aus dem Schattendasein als Pilotprojekt zu holen und dank neuester Technologie eine wirtschaftliche Skalierung in großflächigen Projekten zu ermöglichen. Hierfür wurde im Vorfeld von den Gründern das Micro Energy Harvesting, kurz MEH, an der Ruhr-Universität Bochum, dem MIT und der Harvard University entwickelt und erlaubt die wartungsfreie Energieversorgung kleiner Sensoren im Internet der Dinge für über 10 Jahre.

So entsteht die weltweit erste energie- und kommunikationsautarke Sensorplattform, die Z-Node. Fünf unspezifische Sensoren, darunter Accelerometer und Magnetometer, erfassen indirekt die Umwelt. Diese Rohmessdaten werden mittels Sigfox oder NB-IoT ohne weitere Kommunikationsinfrastruktur in der Nähe direkt ins Internet, genauer das Z-Cloud Analytics Backend, übertragen, wo selbstlernende Algorithmen aus den Rohmessdaten sinnvolle und monetarisierbare Informationen ziehen. Dieses Messschema wird als kognitive Sensorik bezeichnet. Zolitron will sich bis 2020 die Marktführerschaft für kognitive Sensorik sichern.

Als Start-up konnte Zolitron bereits mehrere namhafte Preise erringen, so etwa beim „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, der erstmalig bei der CEBIT 2016 in Hannover verliehen wurde oder der 1. Preis bei der 11. Private Equity Konferenz 2017. Auch das Land Nordrhein-Westfalen hat die Gründung der Firma im Rahmen des Wettbewerbs „START-UP Hochschulausgründungen“ bereits im Jahr 2016 unterstützt.

Kontakt:
Zolitron Technology GmbH
Universitätsstr. 136
44799 Bochum
T: +49 (0) 234 / 640 8215 – 0
info@zolitron.com
www.zolitron.de

Über HTGF
Der Seedinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert Technologie-Startups mit Wachstumspotential. Mit einem Volumen von insgesamt 886 Millionen Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem internationalen Partner-Netzwerk hat der HTGF seit 2005 bereits fast 500 Startups zu Unternehmen geformt. Sein Team aus erfahrenen Investment Managern und Startup Experten begleitet die Entwicklung der jungen Unternehmen mit Know-how, Entrepreneurial-Spirit und Leidenschaft.  Der Fokus liegt auf High-Tech Gründungen aus den Branchen Software,Medien und Internet sowie Hardware, Automation, Healthcare, Chemie und Life Sciences.

Mehr als 1,5 Milliarden Euro Kapital investierten externe Investoren bislang in über 1.200 Folgefinanzierungsrunden in das HTGF-Portfolio. Außerdem hat der Fonds Anteile an fast 90 Unternehmen erfolgreich verkauft. Zu den Investoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, B.Braun, Robert Bosch, BÜFA, CEWE, Deutsche Post DHL, Dräger, Drillisch AG, EVONIK, EWE AG, Haniel, Hettich, Knauf, Körber, LANXESS, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, PHOENIX CONTACT, Postbank, QIAGEN, RWE Generation SE, SAP, Schufa, Schwarz Gruppe, STIHL, Thüga, Vector Informatik und WACKER.

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Yann Fiebig
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
T: +49 (0) 228 823 00 – 100
F: +49 (0) 228 823 00 – 050
y.fiebig@htgf.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

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