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ZIM Plant Technology GmbH: High-Tech Gründerfonds investiert in intelligente Monitoringlösung zur Überwachung des tatsächlichen Wasserbedarfs von Pflanzen in Echtzeit

4. April 2012

Das Sondensystem von ZIM Plant Technology  ermöglicht es, die Wasserversorgung von Pflanzen kontinuierlich unter Feldbedingungen zu messen. Die Daten aus dem Feld werden über eine eigene Telemetrie in Echtzeit im Internet  bereitgestellt und ausgewertet – Monitoring as a Service lautet das innovative Geschäftsmodell. Forscher und Landwirte nutzen den Service, um dann zu bewässern, wenn auch tatsächlich Wasser benötigt wird.

Prof. Ulrich Zimmermann, operativer Gründer der ZIM Plant Technology GmbH, vergleicht  den Wasserdruck im Inneren einer Pflanze (Turgordruck) gerne mit dem Blutdruck eines Menschen: „Fällt der Turgordruck unter eine gewisse Schwelle, wird es für die Pflanze lebensbedrohlich und es muss unbedingt gewässert werden. Erreicht dieser seinen Höchstwert, so stoppt die Pflanze die Wasseraufnahme und das überschüssige, wertvolle Nass versickert im Boden.“

ZIM Plant Technology GmbH hat erstmals ein Sondensystem zur Marktreife entwickelt, das Anwender in der ganzen Welt sowohl durch seine Genauigkeit und Effektivität, als auch durch seine einfache Handhabung überzeugt. Mit nur drei Sonden, die mit einem Transmitter verbunden sind, kann ein Feld von bis zu 20 ha überwacht werden. Bis dato wurde das Sondensystem in Afrika, Europa, Australien und Südamerika eingesetzt und wies ein Einsparpotential von bis zu 40% des üblichen Wasserverbrauchs auf, ohne negative Effekte für Qualität und Quantität der Produktion hervorzurufen.

„Ein Großteil des Wassers versickert schlichtweg in der Erde oder verdunstet, da Pflanzen nicht endlos Wasser speichern können.“, fügt Frau Dr. Ute Hartmann, Teamleiterin Life Science bei der ZukunftsAgentur Brandenburg hinzu. „Der Landwirtschaft geht dieses Wasser nicht nur verloren, sondern Überbewässerung – vor allem in trockenen (ariden) Gebieten – schadet auch, da durch Verdunstung der Ackerboden versalzen kann. Jedes Jahr werden  hierdurch etwa 10 Mio. ha fruchtbares Land zerstört.“

Benjamin Erhart, Investmentmanager beim High-Tech Gründerfonds, hat insbesondere der zukunftsträchtige Markt und die Technologieführerschaft der ZIM Plant Technology GmbH überzeugt: „ZIM Plants Technologie adressiert eines der zentralen Probleme der Zukunft. Dabei ist die ZIM-Sensorik als nicht invasive Pflanzen-basierte Messmethode robust, nutzerfreundlich, feldtauglich und mit einem innovativen Geschäftsmodell wirtschaftlich. Wir freuen uns darauf, das Unternehmen gemeinsam mit dem Gründerteam aufzubauen und die internationalen Märkte weiter zu erschließen.“

Bis heute wurden 750 Sondensysteme weltweit verkauft. Angesichts der hohen Nachfrage plant das Unternehmen die Produktion zu erweitern und sich zugleich auf die Weiterentwicklung der Plattformtechnologie zu konzentrieren. „Ziel ist es, die Sensoren mit Aktoren zu verknüpfen, sodass je nach Bewässerungsbedarf automatisch gegossen wird“, ergänzt Simon Rüger, Geschäftsführer der ZIM Plant Technology GmbH. Landwirte sollen für dieses Monitoring as a Service dann eine monatliche Gebühr bezahlen. Dafür sparen sie Zeit und Aufwand und können sich sicher sein, dass ihren Pflanzen immer genau die richtige Menge an Wasser zur Verfügung steht.

Über die ZIM Plant Technology
Die ZIM Plant Technology GmbH bietet eine nutzerfreundliche, langzeitstabile, nicht-invasive, Telemetrie-basierte magnetische Sensorik-Lösung, die mit hoher Genauigkeit die Wasserversorgung von Blättern intakter Pflanzen  kontinuierlich unter Feldbedingungen misst und in Echtzeit die Daten im Internet bereitstellt.

Kontakt:
ZIM Plant Technology GmbH
Dipl. Biologe Simon Rüger, CEO
Neuendorfstraße 19
16761 Hennigsdorf
Tel: +49 (3302) 28037-00
Fax: +49 (3302) 28037-10
rueger@zim-plant-technology.com
www.zim-plant-technology.com

Über die ZukunftsAgentur Brandenburg
Ein Schwerpunkt der ZukunftsAgentur ist die Technologieförderung. Dabei unterstützen wir Forschungs- und Entwicklungsprojekte – im Rahmen von individuellen Projekten und indem wir Netzwerke von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen betreuen. Außerdem beraten wir in Förderfragen für Innovationsprojekte in mittelständischen Unternehmen sowie in Patentangelegenheiten. Darüber hinaus sind wir als Vertreter der Wirtschaftsregion Brandenburg im Standortmarketing sowie auf nationalen und internationalen Unternehmerreisen und Messen präsent.

Kontakt:
ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH
Steinstraße 104 – 106
14480 Potsdam
Dr. Ute Hartmann
Tel: +49 (331) 660 3838
Fax: +49 (331) 660 3210
ute.hartmann@zab-brandenburg.de
www.zab-brandenburg.de

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E- Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro. Insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die 13 Industriekonzerne ALTANA, BASF, B. Braun, Robert Bosch, CEWE Color, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Qiagen, RWE Innogy, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 563 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 291 Mio. EUR Fonds II).

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Ludwig-Erhard-Allee 2
53175 Bonn
Benjamin Erhart
Tel: +49 (228) 823 001-00
Fax: +49 228 823 000-50
info@high-tech-gruenderfonds.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

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