Presse

UroTec GmbH gewinnt strategischen Partner – Profitabler Exit für High-Tech Gründerfonds und Technologiegründerfonds Sachsen

17. September 2010

Die APOGEPHA Arzneimittel GmbH beteiligt sich mehrheitlich als strategischer Investor an der UroTec GmbH und übernimmt die Anteile der bisherigen Investoren.

Das traditionsreiche sächsische Pharmaunternehmen APOGEPHA ist als etablierter Arzneimittelhersteller im Bereich der Urologie der ideale Partner für das innovative Unternehmen UroTec. Die UroTec ist ein im Jahre 2005 gegründetes Biotechnologie-Unternehmen, das aus patienteneigenen Zellen Gewebeersatz zur Rekonstruktion von erkrankten Harnorganen herstellt.

„Mit der Beteiligung der APOGEPHA werden wir die weltweit führende Rolle der UroTec bei der Entwicklung und Anwendung von regenerativen Therapien im Bereich der Urologie ausbauen“, erklärt Sören Liebig, Geschäftsführer und Gründungsgesellschafter der Urotec. Schwerpunkt ist dabei die Erlangung der europäischen Arzneimittelzulassung des ersten Produktes der UroTec „MukoCell“ und dessen internationale Vermarktung.

Das Investment der APOGEPHA bedeutet auch eine nachhaltige Stärkung des Biotechnologie-Standortes Sachsen. Damit verbunden ist die Schaffung von Arbeitsplätzen in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Produktion.

Maßgeblichen Anteil an der bisherigen Unternehmensentwicklung hatten neben den Gründern der UroTec die Sächsische Aufbaubank sowie die auf Frühphasenfinanzierung spezialisierten Investoren High-Tech Gründerfonds (HTGF), Bonn und Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS), Leipzig. Im Zuge der Beteiligung der APOGEPHA wurden die Anteile der Investoren nunmehr vollständig übernommen.

„Wir freuen uns, dass die APOGEPHA das Potenzial der UroTec-Technologie erkannt hat und nun als strategischer Investor die Entwicklung und Markteinführung weiter begleitet“, sagt Marco Winzer, Investment Director beim High-Tech Gründerfonds. An dieser Transaktion zeige sich, dass die vom Fonds finanzierten frühphasigen Projekte von hoher Relevanz für die mittelständische Industrie sein können.

Sören Schuster von der CFH Beteiligungsgesellschaft in Leipzig, die den TGFS zusammen mit der SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft im Raum Dresden verwaltet, ergänzt: „Damit erhält UroTec nun die Möglichkeit, seine Geschäftsaktivitäten deutlich auszubauen. Dies trägt dazu bei, den Life Science-Standort Dresden weiter zu stärken.“

Kontakt:
UroTec GmbH
Sören Liebig
Geschäftsführer
Tel.: +49 351 43832999
Fax: +49 351 43832997
info@urotec.de
www.urotec.de

Über APOGEPHA Arzneimittel GmbH
Die APOGEPHA Arzneimittel GmbH ist ein mittelständisches Pharmaunternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb urologischer Arzneimittel spezialisiert hat. Das Dresdner Familienunternehmen bietet ein breites Produktsortiment zur Behandlung urologischer Erkrankungen und gehört zu den führenden Herstellern im urologischen Arzneimittelmarkt in Deutschland. Mit dem Hauptprodukt Propiverin, einer Eigenentwicklung zur Behandlung der Harninkontinenz, ist APOGEPHA international in 20 Ländern vertreten, der Vertrieb erfolgt dort über Partner.  Im Jahr 2009 erzielte das 168 Mitarbeiter zählende Unternehmen einen Umsatz von 39 Millionen Euro.

Kontakt:
APOGEPHA Arzneimittel GmbH
Steffi Liebig
Bereichsleiterin Personal und Öffentlichkeitsarbeit
Kyffhäuserstraße 27
01309 Dresden
Tel.: +49 351 3363497
Fax: +49 351 3363440
sliebig@apogepha.de
www.apogepha.de.

Über den Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS)
Der TGFS ist ein Wagniskapitalfonds mit einem Volumen von 60 Mio. EUR und investiert in Unternehmensgründungen und junge Unternehmen ausschließlich im Hochtechnologiebereich. Die Unternehmen profitieren neben der Zufuhr von Eigenkapital von der Erfahrung der Fondsmanager, welche in den letzten 14 Jahren mehr als 100 Unternehmen begleiteten. Der TGFS investiert Mittel des Freistaates Sachsen, unterstützt durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und durch die Sparkassen Chemnitz, Leipzig und Dresden sowie durch die LBBW. Mehr unter www.tgfs.de.

Über die CFH Beteiligungsgesellschaft mbH (CFH)
Die CFH unterstützt sowohl junge technologieorientierte Unternehmen mit Venture Capital als auch mittelständische Unternehmen bei Wachstumsschritten und Nachfolgeregelungen mit kundenspezifischen Finanzierungslösungen. Dabei bietet die CFH Eigenkapital sowie individuelles Mezzaninekapital an, welches für die jeweilige Unternehmenssituation optimiert wird. Aktuell verwaltet die CFH ein Fondsvolumen von ca. 250 Millionen Euro und fungiert als Beteiligungscenter des TGFS.

Kontakt:
CFH Beteiligungsgesellschaft
Löhrstraße 16
04105 Leipzig
Tel.: +49 341 22038802
cfh@cfh.de
www.cfh.de

Über die SIB Innovations und Beteiligungsgesellschaft Dresden mbH (SIB-Dresden)
Die SIB ist die Beteiligungstochter der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und investiert seit 2000 sowohl in etablierte mittelständische als auch in junge Unternehmen. Dabei fokussiert sie sich im ostsächsischen Raum auf wachsende Unternehmen, die sich durch eine interessante Technologieorientierung oder eine bedeutende Marktpositionierung auszeichnen. Aktuell managt die SIB vier Fonds mit einem Volumen von über 100 Millionen Euro und ist an rund 30 Unternehmen mit beteiligt.

Kontakt:
SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft
Thomas Schäfer
Leipziger Straße 116
01127 Dresden
Tel.: +49 351 45598 211
thomas.schaefer@sib-dresden.de
www.sib-dresden.de

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der High-Tech Gründerfonds beteiligt sich an der Seedfinanzierung mit 500.000 Euro und kann in Folgerunden insgesamt bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen investieren. Investoren des Public-Private-Partnerships sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die sechs Industriekonzerne BASF, Deutsche Telekom, Siemens, Robert Bosch, Daimler und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 272 Mio. Euro.

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Marco Winzer
Investment Director
Ludwig-Erhard-Allee 2
53175 Bonn
Tel.: +49 228 96568500
Fax: +49 228 96568550
info@high-tech-gruenderfonds.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

Immer aktuell informiert

Melde dich jetzt an und erhalte tagesaktuelle Pressemeldungen zu Investments sowie weitere Nachrichten rund um den High-Tech Gründerfonds. Wir berichten über wichtige Entwicklungen beim HTGF und über spannende Neuigkeiten aus unserem Portfolio. Ein erfolgreicher Exit, ein neues spannendes Investment oder Personalnews – du erfährst als Erstes davon!

Weitere Presse-Beiträge

Presse
23. April 2024

Cultimate Foods erhält 2,3 Mio. Euro Seed-Finanzierung von führenden Biotech- und Foodtech-Investoren, um die alternative Fleischindustrie zu revolutionieren

BERLIN, 23. April 2024 – Cultimate Foods, ein Biotech-Start-up mit Sitz im Berliner Biocube und in Hannover (Institut für Technische Chemie, Leibniz Universität Hannover), schließt seine Seed-Runde erfolgreich ab, um die Produktionsprozesse zu skalieren und die kommerziellen Kooperationen und den Betrieb auszubauen. Die Finanzierungsrunde in Höhe von 2,3 Millionen Euro wurde vom High-Tech Gründerfonds (HTGF), einem der führenden europäischen Seed-Investoren, angeführt. Neben
 
Presse
11. April 2024

Scavenger AI sichert sich 1,1 Mio. € Pre-Seed Finanzierung für datengetriebene Entscheidungsfindung 

Das AI-Start-Up hilft Unternehmen, anhand ihrer Daten, die bestmögliche Entscheidung unter jeglichen Umständen zu treffen.  Scavenger AI erhält 1,1 Mio. € vom High-Tech Gründerfonds (HTGF), Calm/Storm Ventures, Femventix und dem B4i Investment Fund.  Mit dem neuen Kapital wird die erste Version der Software in den Markt eingeführt und Kunden auf der Warteliste bedient.  Frankfurt, 08.04.2024 – Das deutsche Data Analytics & AI Start-up Sc
 
Presse
10. April 2024

Fusionsenergie: Proxima Fusion erhält Seed-Finanzierung über 20 Millionen Euro

Weniger als ein Jahr nach der Pre-Seed-Runde von 7,5 Mio. Euro, zeigen simulationsbasierte Stellarator-Optimierungen des ersten Spin-outs des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik erste Erfolge. Neue Finanzierung unterstützt den weiteren Ausbau eines Weltklasse-Teams in München und öffentlich-privater Partnerschaften in Europa. Proxima Fusion baut auf 1,3 Milliarden Euro öffentlicher Investitionen in das deutsche Experiment W7-X auf. München, 10. April 2024 – Proxima F