Presse

Microstim wirbt erfolgreich Kapital für den klinischen Ersteinsatz ihres Herzunterstützungssystems ein

17. September 2013

Die HCS Beteiligungsgesellschaft, der Technologiefonds MV, der High-Tech Gründerfonds und die Fides Finanz-Invest investieren rund 500.000 EUR in die europaweite CE-Zertifizierung und den ersten klinischen Einsatz des von Microstim entwickelten Muskelstimulators.

„Diesem neuen Muskelstimulator kommt eine Schlüsselrolle bei der sogenannten Kardiomyoplastik zu. Hierbei handelt sich um ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung von Patienten mit der Volkskrankheit ‚Herzmuskelschwäche‘, bei welchem der eigene Breite Rückenmuskel um das Herz gewickelt und vom Microstim-Implantat stimuliert wird. Das vom Unternehmen bedeutend fortentwickelte Implantat dient der Schonung des Muskelgewebes über viele Jahre.“, so Prof. Dr. med. Norbert W. Guldner, Herzchirurg und Forscher. Sein Forschungsteam beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den Möglichkeiten, kranke und schwache Herzen mit körpereigener Muskulatur zu unterstützen.

Das Besondere des von Microstim entwickelten Implantates ist, dass es anders als frühere Systeme intelligent mit der täglichen Unterstützungskapazität des Rückenmuskels Haus hält und damit dessen Überlastung entgegenwirkt. Dadurch soll einer ungewollten Veränderung des Muskelgewebes vorgebeugt und seine Funktion dauerhaft erhalten bleiben.

„Diese finanziellen Mittel sind notwendig, um Fertigstellung, Zulassung und den ersten klinischen Einsatz dieses innovativen Muskelstimulators zu sichern. Gerade die hohen Sicherheitsanforderungen an implantierbare Produkte sind eine Herausforderung, der wir uns im ganzen Team stellen.“ erklärt Dr. Peter Klapproth, geschäftsführender Gesellschafter der Microstim. „Wir sind überzeugt, gemeinsam mit unseren Partnern, diese dringend benötigte Therapie des Herzmuskelversagens erfolgreich etablieren zu können“, so Dr. Klapproth weiter.

„Allein in Deutschland leiden über 30.000 Menschen unter einer Herzmuskelschwäche, die mit einer Herzvergrößerung einhergeht. Nach einschlägigen Schätzungen wird diese Zahl weiter wachsen. Einer bedeutenden Zahl Patienten kann dabei nicht mehr mit Medikamenten weitergeholfen werden. Nach unserer Überzeugung wird die Kardiomyoplastik unter Einsatz des von Microstim entwickelten Implantats bei vielen Patienten einem Fortschreiten der Herzmuskelschwäche entgegenwirken und ihnen sogar Lebensqualität zurückgewinnen. Damit wird sich häufig nicht nur die Notwendigkeit einer Herztransplantation verzögern, sondern sogar vermeiden lassen. Wir sehen für diese Technologie deshalb nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit einen großen Bedarf“, so Hans-Christian Semmler, Geschäftsführer der HCS Beteiligungsgesellschaft.

Über die Microstim GmbH
Das Medizintechnik-Unternehmen Microstim GmbH entwickelt einen gewebe- und funktionserhaltenden implantierbaren Muskelstimulator für muskuläre Herzunterstützungssysteme. Das Besondere des patentierten Stimulationssystems ist, dass das Implantat permanent die Belastungssituation des Muskels erfasst und intelligent einer therapiegefährdenden Überstimulation entgegenwirkt.

Kontakt:
Microstim GmbH
Dr. Peter Klapproth
Alter Holzhafen 17b
23966 Wismar
Tel.: +49 3841-3030-966
Fax: +49 3841-3030-963
info@microstim.de
www.microstim.de

Über die HCS Beteiligungsgesellschaft mbH
HCS investiert in erfolgversprechende junge Technologieunternehmen in der Phase der Markteinführung sowie des anschließenden Wachstums und der Internationalisierung. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Investitionen in wirtschaftlich gefährdete Unternehmen, um deren Wettbewerbsfähigkeit unter Einsatz von Kapital und den Kompetenzen des Managements der HCS wieder herzustellen. Die Geschäftsführung verfügt über langjährige Erfahrung als CEO und CFO in der mittelständischen Industrie einschließlich MDAX-Unternehmen und dabei sowohl im Aufbau junger Unternehmen wie auch der Restrukturierung mittelständischer Konzerne unterschiedlicher Branchen. Für viele Unternehmer ist die kompetente Begleitung und die Bereitschaft zu langjährigen Engagements ein Grund für die Entscheidung zugunsten einer Beteiligung der HCS. Der regionale Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in Deutschland und Österreich

Kontakt:
HCS Beteiligungsgesellschaft mbH
Hans-Christian Semmler
Bockenheimer Landstraße 2-4
60325 Frankfurt/Main
Tel:+49 69 264846
semmler@fratura.de

Über den Technologiefonds MV
Der Technologiefonds MV ist eine Initiative des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Der Fonds investiert Risikokapital in innovative, wachstumsorientierte Technologieunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern. Finanziert werden Unternehmen in der Seed-, Start up- und ersten Expansionsphase. Gemanagt wird der Fonds von der GENIUS Venture Capital GmbH.

Kontakt:
GENIUS Venture Capital GmbH
Uwe Bräuer
Hagenower Straße 73
19061 Schwerin
Tel: 0385-3993-500
Fax: 0385-3993-510
braeuer@genius-vc.de
www.technologiefonds-mv.de  www.genius-vc.de

Über die Fides Finanz-Invest GmbH & Co.KG
Die Fides Finanz-Invest GmbH & Co. KG gehört zu der JASIKA-Gruppe aus Hamburg. Die Geschichte der JASIKA Holding beginnt bereits vor 40 Jahren, als der heutige Haupt-gesellschafter sich auf dem Markt umsah und hier ein eigenes Geschäftsmodell aufbaute. Im Zuge der Reorganisation wurde 2004 die familieneigene Holding mit dem Namen „JASIKA“ gegründet. Mit Stolz blicken wir heute auf eine Vielzahl von Projekten in ganz Deutschland. Hierzu zählen vor allen Dingen Immobilien, so Geschäftshäuser in Berlin, Dresden und Essen. Das Portfolio umfasst Hotels, Seniorenresidenzen und zahlreiche Business-Center. Seit dem Jahr 2000 engagiert man sich auch in unterschiedlichen Firmenbeteiligungen. Ihren Sitz hat sie in der neu erbauten Hafencity im Herzen von Hamburg.

Kontakt:
JASIKA Holding GmbH
Am Kaiserkai 53
20457 Hamburg
Tel: +49 40 – 369 017-46
Fax: +49 40 – 369 017-51
ms@jasika.de
www.jasika.de

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die 17 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, B. Braun, Robert Bosch, CEWE Color, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 573,5 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 301,5 Mio. EUR Fonds II).

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Dr. Bernd Goergen
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
Tel.: +49 (228) 823 001-13
Fax: +49 (228) 823 000-50
info@high-tech-gruenderfonds.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

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