Presse

Immunic AG erhält im Rahmen des InnoMuNiCH-Projekts Forschungsförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

28. August 2019

Immunic, Inc. (Nasdaq: IMUX), ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von oralen Therapien mit Best-in-Class-Potenzial zur Behandlung chronischer Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen konzentriert, gab heute bekannt, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dem Tochterunternehmen Immunic AG eine Förderung in Höhe von bis zu 653.535 EUR im Rahmen von InnoMuNiCH (Innovations through Munich-Nippon Cooperations in Healthcare) zugesprochen hat. InnoMuNiCH wird von BioM Biotech Cluster Development GmbH koordiniert und vom BMBF im Rahmen der Initiative „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“ gefördert. Ziel des Projekts ist es, globale biopharmazeutische Innovationen durch die Bündelung deutsch-japanischer Kompetenzen in Forschung und Entwicklung zu beschleunigen.

Im Rahmen dieser Förderung wird Immunic gemeinsam mit den Projektpartnern, einem japanischen Pharmaunternehmen, der Universität Kyoto und der quattro research GmbH, ein dreijähriges Forschungsprojekt mit dem Titel „The regulation and metabolism of inflammatory T helper cells in autoimmune diseases and the identification of pharmacologically influenced inflammation-associated biomarkers“ initiieren. Das Projekt soll die Wirkung von niedermolekularen Wirkstoffen auf den Zellstoffwechsel sowie deren Einfluss auf die Entwicklung von T-Helferzellen und die entsprechende Regulation relevanter Proteine, einschließlich Zytokine, untersuchen. Immunic und die Projektpartner beabsichtigten insbesondere die molekulare Wirkung von therapeutischen Verbindungen zu analysieren und besser zu verstehen, die auf Th1, Th17 und andere mit chronischen Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen in Zusammenhang stehende Zellen abzielen. Das Projekt läuft vom 1. August 2019 bis zum 31. Juli 2022. Die Förderung, die Immunic im Rahmen des Projekts erhalten wird, entspricht 50% des Gesamtprojektbudgets von bis zu ca. EUR 1,3 Mio.

„Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung von Small Molecule-Therapien für chronische Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen ist die mangelnde Selektivität, die oft zu einer Vielzahl schwerer Nebenwirkungen führt“, sagte Dr. Hella Kohlhof, Chief Scientific Officer von Immunic. „Th1- und Th17-Zellen spielen unter anderem bei Erkrankungen wie Multipler Sklerose, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Psoriasis eine bedeutende Rolle. Im Rahmen dieses Projekts kombinieren wir Immunic’s Expertise im Bereich des intrazellulären Stoffwechsels mit der umfangreichen Erfahrung und den Ressourcen unserer Partner. Wir hoffen, dass die Ergebnisse zur Entwicklung neuer Therapieoptionen für unterversorgte Patientengruppen führen und wir mit der Identifikation von qualifizierten Biomarkern diese Patientengruppen besser bestimmen und zielgerichteter behandeln können.“

Über Immunic, Inc.
Immunic, Inc. (Nasdaq: IMUX) ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das über eine Pipeline von selektiven, oral verfügbaren Immunologie-Therapien zur Behandlung chronischer Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen, wie Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, schubförmig remittierende Multiple Sklerose und Psoriasis, verfügt. Das Unternehmen entwickelt drei Small Molecule-Produkte: IMU-838 ist ein selektiver Immunmodulator, der den intrazellulären Stoffwechsel von aktivierten Immunzellen hemmt, indem er das Enzym DHODH blockiert; IMU-935 ist ein inverser Agonist von RORγt; und IMU-856 zielt auf die Wiederherstellung der intestinalen Barrierefunktion ab. Das am weitesten fortgeschrittene Entwicklungsprogramm von Immunic, IMU-838, befindet sich in klinischen Phase-2-Studien zur Behandlung von Colitis Ulcerosa und schubförmig remittierender Multipler Sklerose. Eine weitere Phase-2-Studie in Morbus Crohn ist für 2019 geplant. An der Mayo Clinic ist zudem eine Prüfarzt-initiierte, klinische „Proof-of-Concept“-Studie mit IMU-838 in primär sklerosierender Cholangitis geplant. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.immunic-therapeutics.com.

Warnhinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die erhebliche Risiken und Unsicherheiten im Hinblick auf den „Safe Harbor“ des Private Securities Litigation Reform Act von 1995 beinhalten. Alle Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über historische Fakten, die in dieser Pressemitteilung über die Strategie, zukünftige Geschäftstätigkeiten, die zukünftige Finanzlage, die zukünftigen Einnahmen, geplante Ausgaben, Aussichten, Pläne und Ziele des Managements enthalten sind, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Beispiele für solche Aussagen sind unter anderem Aussagen über Immunic’s Projekte mit Forschungspartnern, die drei Entwicklungsprogramme von Immunic und die Erkrankungen, auf die sie abzielen, das Potenzial von IMU-838, IMU-935 und IMU-856 zur sicheren und effektiven Bekämpfung von Erkrankungen, den Zeitpunkt zukünftigen klinischen Studien, die Art, Strategie und Ausrichtung des Unternehmens sowie das Entwicklungs- und wirtschaftliche Potenzial aller Produktkandidaten des Unternehmens.

Immunic kann möglicherweise nicht tatsächlich die Pläne erreichen, die Absichten umsetzen oder die Erwartungen oder Prognosen erfüllen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen dargelegt werden, und Sie sollten sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Solche Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen des Managements und beinhalten Risiken und Unsicherheiten. Die tatsächlichen Ergebnisse und Leistungen können wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen prognostizierten abweichen, und zwar aufgrund zahlreicher Faktoren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Risiken und Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Fähigkeit, die zukünftige Mittelverwendung und die für zukünftige Verbindlichkeiten und Geschäftsaktivitäten erforderlichen Reserven vorherzusagen, der Verfügbarkeit ausreichender Finanzmittel, um Geschäftsziele und betrieblichen Anforderungen zu erfüllen, der Tatsache, dass die Ergebnisse früherer Studien und Prüfungen möglicherweise keine Vorhersagen über zukünftige Ergebnisse klinischer Studien treffen, dem Schutz und der Marktexklusivität des geistigen Eigentums von Immunic, Risiken im Zusammenhang mit der Arzneimittelentwicklung und dem Zulassungsverfahren sowie den Auswirkungen von Wettbewerbsprodukten und technologischen Veränderungen. Immunic lehnt jede Absicht oder Verpflichtung ab, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Datum, an dem die Aussagen getroffen wurden, bestehen.

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Immunic, Inc.
Jessica Breu
Manager IR and Communications
T.: +49 89 250 0794 69
jessica.breu@immunic.de

Über High-Tech Gründerfonds
Der Seedinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finanziert Technologie-Startups mit Wachstumspotential. Mit einem Volumen von insgesamt  895,5 Mio. Euro verteilt auf drei Fonds sowie einem internationalen Partner-Netzwerk hat der HTGF seit 2005 bereits mehr als 540 Startups begleitet. Sein Team aus erfahrenen Investment Managern und Startup-Experten unterstützt die jungen Unternehmen mit Know-how, Entrepreneurial-Spirit und Leidenschaft. Der Fokus liegt auf High-Tech Gründungen aus den Branchen Software, Medien und Internet sowie Hardware, Automation, Healthcare, Chemie und Life Sciences. Über 2 Milliarden Euro Kapital investierten externe Investoren bislang in mehr als 1.400 Folgefinanzierungsrunden in das HTGF-Portfolio. Außerdem hat der Fonds Anteile an mehr als 100 Unternehmen erfolgreich verkauft.

Zu den Investoren der Public-Private-Partnership zählen das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, KfW Capital, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, Boehringer Ingelheim, B.Braun, Robert Bosch, BÜFA, CEWE, Deutsche Post DHL, Dräger, Drillisch AG, EVONIK, EWE AG, FOND OF, Haniel, Hettich, Knauf, Körber, LANXESS, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, PHOENIX CONTACT, Postbank, QIAGEN, RWE Generation SE, SAP, Schufa, Schwarz Gruppe, STIHL, Thüga, Vector Informatik, WACKER und Wilh. Werhahn KG.

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