Presse

High-Tech Gründerfonds investiert in NovaPump GmbH

31. Juli 2013

NovaPump Logo

Die Herztechnikfirma NovaPump GmbH aus Jena hat im Juli 2013 erfolgreich die Erstrundenfinanzierung gemeinsam mit dem High-Tech-Gründerfonds abgeschlossen. Zielstellung ist die Entwicklung eines katheterbasierten Verfahrens zur Rechtsherz- und biventrikulären Unterstützung.

Der Ansatz des Gründerteams um den Kardiologen und Erfinder der NovaPump Technologie, Prof. Dr. Dr. Markus Ferrari und den geschäftsführenden Gesellschafter Dipl.-Ing. Ronald Reich bietet  deutliche  Vorteile gegenüber dem heutigen Stand der Technik. NovaPump wird mit namhaften Partnern aus der Medizintechnik, wie einem erfahrenen Katheterhersteller und einem Prüflabor für Medizinprodukte sowie mit renommierten Forschungspartnern wie der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Jena und dem Fraunhofer Institut für Integrierte Optik und Feinwerktechnik (IOF) zusammenarbeiten. Durch die langjährige Expertise im Konsortium „PERKAT“ sehen Gründer, Konsortialpartner und Investor die Chance, umfangreiche Synergiepotentiale zu nutzen.

„Basierend auf dem seit vielen Jahren in der interventionellen Kardiologie etablierten katheterbasierten Verfahrens der IABP-Technologie (Intraaortale Gegenpulsationsverfahren) wird die NovaPump-Technologie um einen neuartigen patentierten Pumpkatheter mit spezieller Ventillösung ergänzt. Damit wird das Verfahren erstmals auch für den rechten Ventrikel und somit für Patienten mit Rechtsherzversagen nach Hinterwandinfarkt oder akut dekompensierter Rechtsherzinsuffizienz einsetzbar. Die durch unser Verfahren erzielbare Pumpunterstützung für die Akutmedizin wird signifikant über den erreichbaren Pumpvolumina heutiger Stand-alone-IABP’s liegen“, erläutert Geschäftsführer Ronald Reich.

„Zur Notfallbehandlung von Patienten mit akuter Rechtsherzinsuffizienz, von Patienten mit isoliertem Rechtsherzinfarkt oder in kardiogenem Schock, bei denen heute die durchschnittliche Mortalitätsrate in den Industrienationen trotz der modernen Herzmedizin auf 1-Jahresbasis noch über 50% liegt, sehen wir unserem neuen Verfahren der NovaPump ein erhebliches Zukunftspotential und ein verbessertes Werkzeug für den interventionellen Kardiologen. Es ist unser Ziel, nach der Produktzulassung in 2016 viele Patientenleben retten zu können“, so Prof. Markus Ferrari.

„Das NovaPump Team mit jahrelanger Industrie- und Forschungsexpertise wird im „PERKAT“ Konsortium die Vorteile der pulsatilen NovaPump-Technik im Vergleich zu den heutigen Axialpumpensystemen zügig zur Marktreife entwickeln“, begründet Dr. Martin Pfister, Senior-Investment-Manager des High-Tech Gründerfonds die Entscheidung, das junge Unternehmen zu finanzieren. „Auch das professionelle Forschungsumfeld in Jena und die starke Patentsituation der NovaPump macht machen die NovaPump zu einem interessanten Investment.“ ergänzt Pfister.

Über NovaPump GmbH:
Das Mitte 2012 gegründete Medizintechnikunternehmen beschäftigt sich auf dem Gebiet der interventionellen Kardiologie speziell mit einem pulsatilen, auch bi-ventrikulär einsetzbaren perkutanen Herzunterstützungsverfahren. Obwohl das NovaPump Verfahren auf der IABP Pumptechnologie aufsetzt, soll eine erheblich gesteigerte Kreislaufpumpunterstützung in der Akutmedizin ermöglicht werden. Das Verfahren basiert auf einer Reihe erteilter Schutzrechte.

Kontakt:
NovaPump GmbH
Ronald Reich
Am Steinborn 103a
07749 Jena
Tel. +49 3641 4814938
info@jti-jena.de
www.jti-jena.de

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die 17 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, B. Braun, Robert Bosch, CEWE Color, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 573,5 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 301,5 Mio. EUR Fonds II).

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Dr. Martin Pfister
Senior Investment Manager
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
Tel: +49 228 823001-00
Fax: +49 228 823000-50
info@high-tech-gruenderfonds.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

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