Presse

High-Tech Gründerfonds beteiligt sich an der ubigrate GmbH, dem Spezialisten für Software zur Geräteintegration

10. Februar 2009

Die Einbindung der Daten intelligenter Geräte wie RFID-Reader, Industriewaagen, GPS-Empfänger, Energiezähler, Kameras und anderen in Unternehmenssoftware revolutioniert Geschäftsprozesse. Die ubigrate GmbH bietet Software zur Vereinfachung der Herstellung solcher Verknüpfungen. Das Unternehmen erhält nun finanzielle Unterstützung durch eine Beteiligung des High-Tech Gründerfonds.

Die meisten Prozesse in Logistik, Produktion und Gebäudemanagement laufen physisch ab. Sie sind bisher aber nur selten in betriebliche Software zur Planungs- und Steuerung eingebunden. Mit Hilfe intelligenter Geräte wie RFID-Reader, Industriewaagen, elektronischen Energiezählern, Kamera, GPS-Empfängern ergeben sich neue Möglichkeiten. Identität, Position oder Zustand physischer Objekte sind erfassbar. Die zeitnahe Verfügbarkeit von Daten über Warenbewegungen, Qualitätsprüfungen, Stromverbräuche u.a. in Unternehmenssoftware verbessert die Transparenz in Abläufen. Damit steigt die Reaktionsgeschwindigkeit im Falle von Abweichungen, wodurch schließlich Fehlerkosten reduziert werden. Die Herausforderung besteht darin, die sehr unterschiedliche Kommunikationsprotokolle der Geräte und damit ihre Anbindung zu beherrschen.

Die ubigrate GmbH ist auf diese Aufgabe spezialisiert und bietet Software für einfache Geräteintegration an. Mit ihrer Hilfe können Systemintegratoren, Hersteller intelligenter Geräte und Softwarehersteller Integrationsaufgaben lösen, ohne die Details der Gerätekommunikation kennen zu müssen. „Unser Ziel ist es, dass sich unsere Kunden auf ihr jeweiliges Fachproblem konzentrieren können und einfach an die dafür benötigten Daten von intelligenten Geräten gelangen. Das war bisher nicht so leicht möglich, so dass viele Ressourcen für manuelle Programmierung der Gerätekommunikation aufgewendet werden mussten.“, so Dr. Jürgen Anke, Geschäftsführer der ubigrate GmbH.

Technische Grundlage für die Software ist eine leistungsfähige modulare Plattform, die auf modernen Konzepten wie modellgetriebene Softwareentwicklung und Produktlinien aufsetzt. Damit können Softwareprodukte für vielfältige Integrationsprobleme einfach aus wieder verwendbaren Modulen zusammengesetzt werden. Adapter für nicht unterstützte Geräte werden effizient mittels Codegenerierung hergestellt. Das Alleinstellungsmerkmal der Software besteht darin, dass sie Vorteile der manuellen Programmierung wie hohe Anpassung an das Kundenproblem und geringen Hardwarebedarf mit den Vorteilen von standardisierten Integrationswerkzeugen wie kurze Lieferzeit und hohe Zukunftssicherheit verbindet.

Das Unternehmenskonzept und das Managementteam bestehend aus Dr. Jürgen Anke, Dr. Mario Neugebauer, Falk Hartmann und Sven Jänchen überzeugte auch den High-Tech Gründerfonds. „Die standardisierten Lösungen von ubigrate beschleunigen Projektzyklen, minimieren Kosten und reduzieren Fehler und stiften hiermit klaren Nutzen in einem wachsenden Markt der Integration intelligenter Geräte in Geschäftsprozesse.“, so die betreuende Analystin Romy Schnelle des High-Tech Gründerfonds.

Derzeit arbeitet das Unternehmen an diversen Pilotprojekten, unter anderem mit DHL. Zudem bestehen Kooperationen mit Partnern wie der T-Systems und SAP Research, die in diesem Jahr weiter ausgebaut werden sollen.

Kontakt:
ubigrate GmbH
Herkulesstr. 1
01277 Dresden
Tel: +49 351 – 2118729
Fax: +49 351 – 2118728
info@ubigrate.com
www.ubigrate.com

Über den High-Tech Gründerfonds:

Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die viel versprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung von bis zu 500 TEUR sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „proof of concepts“ oder zur Markteinführung führen. Der High-Tech Gründerfonds verfügt über ein Fondsvolumen von rd. 272 Mio. EUR. Investoren der Public-private Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die sechs Industriekonzerne BASF, Deutsche Telekom, Siemens, Robert Bosch, Daimler und Carl Zeiss.

Kontakt:
Romy Schnelle
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Ludwig-Erhard-Allee 2
53175 Bonn
Tel: +49 228 – 965685-00
Fax: +49 228 – 965685-50
info@high-tech-gruenderfonds.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

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