Presse

coramaze technologies GmbH wirbt 1 Million € für die Entwicklung eines innovativen medizintechnischen Produktes zur minimalinvasiven Behandlung von Herzklappenerkrankungen ein

12. Februar 2014

coramaze technologies GmbH, ein Spin-off aus dem Westdeutschen Herzzentrum mit Sitz in Essen, entwickelt ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung einer der häufigsten Herzklappenerkrankungen, der Mitralklappeninsuffizienz. Das mitramaze® valve repair system ist aus einem vom EXIST Forschungstransfer des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie geförderten Forschungsprojekt hervorgegangen. Das Unternehmen gibt nun bekannt, dass es eine Seed-Finanzierung in Höhe von 1 Million € einwerben konnte, um die präklinische Entwicklung seines mitramaze® valve repair system für die katheterbasierte Behandlung der Mitralinsuffizienz voranzutreiben. Der High-Tech Gründerfonds und die SeedCapital Dortmund führen die Runde gemeinsam an.

“Wir fühlen uns durch das entgegengebrachte Vertrauen seitens der Investoren geehrt und freuen uns, dass sie unsere Einschätzung teilen, dass die mitramaze® valve repair system Technologie bei der Therapie der Mitralklappeninsuffizienz wegweisend sein wird. Wir sind uns sicher, dass unser Verfahren echte, fundamental neue Merkmale aufweist und dadurch die Schwachstellen derzeitig zugelassener Produkte aufheben kann“, kommentiert coramaze’s CEO und Mitgründerin Dr. Laura Figulla. „Der Abschluss dieser Runde ermöglicht es uns, die präklinische Entwicklung weiter voranzutreiben und die anschließende klinische Entwicklung vorzubereiten.“

Die derzeitigen CE-zugelassenen Verfahren zur Behandlung von inoperablen Patienten, die nicht der chirurgischen Standardtherapie zugeführt werden können, haben klare medizinische Einschränkungen. Gründe hierfür sind die  geringe Wirksamkeit bei der Reduzierung der Mitralinsuffizienz sowie die Schädigung des Herzgewebes oder der nativen Herzklappe durch traumatische Implantation und Applikation. Außerdem ist eine chirurgische Unterstützung bei der Durchführung des Eingriffs erforderlich. coramaze’s Wettbewerbsvorteile basieren daher auf seiner geschützten Technologie, die eine gänzlich atraumatische Einführung und Positionierung im Herz der Patienten ermöglicht, gleichzeitig aber kein Risiko für eine Lageveränderung birgt und den einfachen Eingriff, falls erforderlich, sogar reversible gestaltet.

Neben den Vorteilen der höheren Wirksamkeit, einem verringerten Trauma und einer einfachen Implantation ist das mitramaze® valve repair system im Vergleich zu konkurrierenden Verfahren deutlich kleiner und flexibler, so dass sich das Risiko des katheterbasierten Verfahrens besonders bei Älteren und Hochrisikopatienten mit empfindlichen Gefäßen reduziert.

„In präklinischen Studien konnten wir mit unserer Technologie eine bemerkenswerte Reduktion der Mitralinsuffizienz bis hin zu einer vollständigen Verhinderung des pathologischen Vorhofrückflusses zeigen“, betont der Erfinder und Mitgründer Prof. Dr. Till Neumann. „In Kombination mit dem minimalinvasiven Implantationsweg sind wir überzeugt, dass unser Device für breite Patientensegmente neue therapeutische Ansätze bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Krankheiten verspricht.“

„Wir sind begeistert von coramaze’s einzigartigem und gleichzeitig einfachem Device und glauben an dessen Potenzial in Zukunft zum Standard bei der Behandlung inoperabler Patienten zu werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Team und erwarten bis Ende des Jahres weitere Daten aus der laufenden präklinischen Studie“, sagt Dr. Christian Jung, der verantwortliche Investmentmanager beim High-Tech Gründerfonds.

Nico Hemmann, Investmentmanager von SeedCapital Dortmund, fügt hinzu: „Das erfahrene Managementteam arbeitet seit Jahren zusammen und verfügt über einen fundierten wissenschaftlichen Hintergrund im Bereich der interventionellen Kardiologie und Medizintechnik, ergänzt um herausragende unternehmerische Fähigkeiten und Unternehmergeist.“

Während sich coramaze derzeit klar auf die minimalinvasive Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz konzentriert, kann die Technologie prinzipiell auch auf die Therapie von anderen strukturellen Herzklappenerkrankungen wie der Trikuspidalklappeninsuffizienz ausgeweitet werden.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte info@coramaze.com oder besuchen Sie die Website des Unternehmens  www.coramaze.com.

Über coramaze technologies
coramaze technologies GmbH ist ein 2014 gegründetes Medizintechnikunternehmen mit dem Ziel, eine neuartige Technologie für die Behandlung von Herzklappenerkrankungen – einem Milliardenmarkt – zu entwickeln.  Das mitramaze® valve repair system des Unternehmens ist aus einem vom EXIST Forschungstransfer geförderten Forschungsprojekt am Westdeutschen Herzzentrum der Universität Duisburg-Essen hervorgegangen und soll katheterbasiert perkutan im schlagenden Herzen implantiert werden.

Mitralklappeninsuffizienz (MI) ist eine der häufigsten strukturellen Herzklappenerkrankungen, die weltweit Millionen Patienten betrifft. Über Jahrzehnte war die MI nur herzchirurgisch durch einen Eingriff am offenen Herzen  behandelbar.

Normalerweise schließt die Mitralklappe, wenn sich die linke Herzkammer kontraktiert und verhindert damit einen Rückfluss des Blutes in den linken Vorhof. MI tritt  auf, wenn die Klappe nicht vollständig schließt. Patienten mit MI leiden unter schweren Symptomen, wie Atembeschwerden, Herzversagen sowie einer erhöhten Sterblichkeit. Bis vor kurzem waren bis zu 40% der Patienten mit schwerer MI aufgrund von fortgeschrittenem Alter oder Begleiterkrankungen nicht therapierbar. Darüber hinaus gibt es bisher keine therapeutische Behandlungsoption für asymptomatische Patienten mit schwerer MI.

coramaze technologies’ katheterbasiertes mitramaze® valve repair system wird minimalinvasiv mittels eines risikoarmen und kurzen Eingriffs implantiert werden und zielt damit auf inoperable und asymptomatischen Patientensegmenten ab.

Kontakt:
coramaze technologies GmbH
Dr. Laura Figulla
Kruppstr. 82-100
45145 Essen
Tel: +49 179 557 0001
info@coramaze.com
www.coramaze.com

Über SeedCapital Dortmund
Die SeedCapital Dortmund II GmbH & Co. KG beteiligt sich an jungen, innovativen Unternehmen in der Region Dortmund. Unser Gesellschafterkreis umfasst neben der Sparkasse Dortmund und der NRW.Bank auch Privatinvestoren. Gemeinsam mit unseren Finanzierungspartnern können wir Beteiligungskapital bis in den siebenstelligen Bereich zur Verfügung stellen. Zu unseren engen Kooperationspartnern zählen insbesondere die vor Ort ansässigen Kompetenzzentren wie das Technologiezentrum Dortmund, das BioMedizinZentrum, die MST.factory sowie das Zentrum für Produktionstechnologie.

Kontakt:
SeedCapital Dortmund GmbH & Co. KG
Nico Hemmann
Freistuhl 2
44137 Dortmund
Tel.: +49 (231) 183342-13
Fax: +49 (231) 183342-99
info@seed-do.de
www.seedcapital-dortmund.de

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die 17 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 573,5 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 301,5 Mio. EUR Fonds II).

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Dr. Christian Jung
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
Tel.: +49 (228) 823 001-45
Fax: +49 (228) 823 000-50
info@high-tech-gruenderfonds.de
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