Presse

Big Data macht Softwareentwicklern das Leben leichter

28. November 2014

Softwaresysteme durchdringen immer mehr alle Branchenbereiche und werden in zunehmendem Maße komplexer. Dabei bleibt für die Entwickler der Software, egal ob sie sich in umfangreiche Altsysteme oder in die Technologien von morgen einarbeiten müssen, die Grundfrage stets gleich: Wie sage ich es dem Computer? Mittels Big Data bietet das junge Unternehmen Codetrails GmbH Java-Entwicklern eine Antwort auf diese Frage. Der High-Tech Gründerfonds investiert in das Spin-Off der TU Darmstadt, um die Fähigkeiten zum automatisiertem Wissenstransfer und Fehlererkennung weiter auszubauen.

9 Millionen Programmierer weltweit sprechen Java. Doch bloße Kenntnisse einer Programmiersprache reichen bei weitem nicht aus, um heutzutage Software auch effizient zu entwickeln. Das wahre Know-how liegt im Code verborgen und so verbringen Softwareentwickler weit mehr ihrer Zeit damit, Code zu lesen als zu schreiben. Die Werkzeuge der Codetrails GmbH helfen dabei, diese Einarbeitungszeit zu reduzieren.

Basierend auf den Forschungsarbeiten des Firmengründers, Dr. Marcel Bruch, überträgt Codetrails erstmals die Idee von Big Data auf die Softwareentwicklung. Maschinen analysieren vollautomatisch große Mengen an Code und extrahieren daraus für den Menschen das, was er wissen muss: Typische Muster, die zusammenfassen, wie andere Entwickler ein ähnliches Problem bereits gelöst haben. Aber Big Data kann nicht nur Entwickler auf Lösungen hinweisen, sondern auch auf Probleme. Probleme im Code manifestieren sich nämlich häufig ebenfalls in Mustern, welche aber von jenen abweichen, die typisch für korrekten Code sind.

Die Idee, mittels Big Data den Wissenstransfer in der Softwareentwicklung zu verbessern, entstand bereits 2008 an der TU Darmstadt. Nach mehrjähriger Forschung kulminierte die Arbeit in der Auszeichnung durch das EXIST Forschungstransferprogramm für herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben. Neben der 2013 gegründeten Codetrails GmbH ging ein erfolgreiches Open-Source-Projekt aus der Forschung hervor. Dessen mehr als 100.000 Nutzer profitieren bereits heute von aus frei verfügbaren Code extrahiertem Wissen. „Diese Technologie hat das Potenzial die Effizienz und Qualität in der Softwareentwicklung zu revolutionieren“, fasst Marvin D. Andrä, Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds, die Investmententscheidung zusammen.

Mit ersten Kunden aus der Automobil- und Touristikbranche arbeitet die Codetrails GmbH daran, das in deren Code verborgene Wissen nutzbar zu machen. Aber Big Data ist auch etwas für Einzelentwickler und kleine Teams. So werden Codetrails’ Werkzeuge bald über einen App Store angeboten. Jeder Entwickler kann dann mit wenigen Mausklicks den eigenen Code einer Analyse unterziehen.

Über die Codetrails GmbH
Die 2013 gegründete Codetrails GmbH wurde im Rahmen des EXIST-Forschungstransfers gefördert. An ihrem Firmensitz in Darmstadt entwickeln die drei Gründer intelligente Werkzeuge für die Softwareentwicklung und unterstützen Kunden bei deren Einführung.

Pressekontakt:
Codetrails GmbH
Dr-Ing . Marcel Bruch
Robert-Bosch-Str. 7
64293 Darmstadt
06151 276 7092
info@codetrails.com
www.codetrails.com

Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).

Kontakt:
High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Marvin D. Andrä
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
Tel: + 49 228 / 82 30 01-00
Fax: + 49 228 / 82 30 00-50
info@htgf.de
www.high-tech-gruenderfonds.de

Immer aktuell informiert

Melde dich jetzt an und erhalte tagesaktuelle Pressemeldungen zu Investments sowie weitere Nachrichten rund um den High-Tech Gründerfonds. Wir berichten über wichtige Entwicklungen beim HTGF und über spannende Neuigkeiten aus unserem Portfolio. Ein erfolgreicher Exit, ein neues spannendes Investment oder Personalnews – du erfährst als Erstes davon!

Weitere Presse-Beiträge

Presse
23. April 2024

Cultimate Foods erhält 2,3 Mio. Euro Seed-Finanzierung von führenden Biotech- und Foodtech-Investoren, um die alternative Fleischindustrie zu revolutionieren

BERLIN, 23. April 2024 – Cultimate Foods, ein Biotech-Start-up mit Sitz im Berliner Biocube und in Hannover (Institut für Technische Chemie, Leibniz Universität Hannover), schließt seine Seed-Runde erfolgreich ab, um die Produktionsprozesse zu skalieren und die kommerziellen Kooperationen und den Betrieb auszubauen. Die Finanzierungsrunde in Höhe von 2,3 Millionen Euro wurde vom High-Tech Gründerfonds (HTGF), einem der führenden europäischen Seed-Investoren, angeführt. Neben
 
Presse
11. April 2024

Scavenger AI sichert sich 1,1 Mio. € Pre-Seed Finanzierung für datengetriebene Entscheidungsfindung 

Das AI-Start-Up hilft Unternehmen, anhand ihrer Daten, die bestmögliche Entscheidung unter jeglichen Umständen zu treffen.  Scavenger AI erhält 1,1 Mio. € vom High-Tech Gründerfonds (HTGF), Calm/Storm Ventures, Femventix und dem B4i Investment Fund.  Mit dem neuen Kapital wird die erste Version der Software in den Markt eingeführt und Kunden auf der Warteliste bedient.  Frankfurt, 08.04.2024 – Das deutsche Data Analytics & AI Start-up Sc
 
Presse
10. April 2024

Fusionsenergie: Proxima Fusion erhält Seed-Finanzierung über 20 Millionen Euro

Weniger als ein Jahr nach der Pre-Seed-Runde von 7,5 Mio. Euro, zeigen simulationsbasierte Stellarator-Optimierungen des ersten Spin-outs des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik erste Erfolge. Neue Finanzierung unterstützt den weiteren Ausbau eines Weltklasse-Teams in München und öffentlich-privater Partnerschaften in Europa. Proxima Fusion baut auf 1,3 Milliarden Euro öffentlicher Investitionen in das deutsche Experiment W7-X auf. München, 10. April 2024 – Proxima F