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Die im Jahr 2010 gegründete MinCell GmbH aus Weimar entwickelte im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts innovative Verfahren zur Herstellung von Schaumglasschotter und –platten für den Hoch- & Tiefbau als auch Leichtschüttungen für den Straßen- und Landschaftsbau. Schaumglas ist ein hochwertiger und ökologisch sinnvoller Dämm- und Leichtbaustoff und schon seit Jahrzehnten auf dem Markt erhältlich, fristet aber aufgrund seines relativ hohen Preises ein Nischendasein. Mithilfe seiner Verfahrensinnovationen wird es MinCell möglich sein, die Herstellungskosten von Schaumglas massiv zu senken und so dieses Nischenprodukt in einem breiten Markt einzuführen.
Der High-Tech Gründerfonds gab nun den profitablen Verkauf seiner Anteile im Rahmen eines Buy-Backs an der MinCell GmbH bekannt. Dies erfolgte technologie-basiert ohne externe M&A-Beratung. Dr. Andreas Olmes, Investment Director des HTGF: „Der High-Tech Gründerfonds hat die Entwicklung der Technologie der MinCell zur Produktionsreife finanziert. Wir freuen uns sehr, dass darauf aufbauend die erste Großanlage und somit der Markteintritt ermöglicht wird. Als Seedinvestor haben wir unsere Aufgabe erfüllt und freuen uns über den profitablen Exit.“
Die beiden Gründer Klaus Dvorak (CTO) und Dr. Joachim Koch (CEO) greifen auf langjährige Erfahrungen mit Mineralschaumprodukten in den Bereichen Maschinentechnik, Anwendungstechnik, Produktion, Forschung und Entwicklung, Vertrieb sowie Verwaltung zurück. Mit dem Buy-Back haben sie nun einen wesentlichen Meilenstein erreicht. „Der weltweite Schaumglasmarkt hat ein Volumen von 1,4 Milliarden Euro. Der Exit ermöglicht MinCell die Umsetzung des Unternehmenszieles: Den Bau der ersten Schaumglas-Produktionsanlage mit MinCell-Technologie“, so Klaus Dvorak, der vor der Gründung der MinCell viele Jahre bei Schaumglas produzierenden Unternehmen in Führungspositionen gearbeitet hat. Dr. Koch war zuvor als Steuerberater in einer international ausgerichteten großen Kanzlei tätig und hat dann als Geschäftsführer eines schaumglasproduzierenden Unternehmens Branchenerfahrung gesammelt. Gemeinsam konnten die Unternehmensgründer die wichtigen Unternehmensbereiche Technologie und Finanzen ausfüllen und damit den High-Tech Gründerfonds als Seed-Investor überzeugen.
Über den High-Tech Gründerfonds (HTGF)
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der Fonds beteiligt sich initial mit 500.000 Euro; insgesamt stehen bis zu zwei Millionen Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Investoren der Public-Private-Partnership sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, die KfW Bankengruppe sowie die 18 Wirtschaftsunternehmen ALTANA, BASF, Bayer, B. Braun, Robert Bosch, CEWE, Daimler, Deutsche Post DHL, Deutsche Telekom, Evonik, Lanxess, media + more venture Beteiligungs GmbH & Co. KG, METRO, Qiagen, RWE Innogy, SAP, Tengelmann und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 576 Mio. EUR (272 Mio. EUR Fonds I und 304 Mio. EUR Fonds II).
Kontakt:
High-Tech Gruenderfonds Management GmbH
Dr. Andreas Olmes
Schlegelstraße 2
53113 Bonn
Tel.: +49 228 823001-08
Fax: +49 228 823000-50
a.olmes@htgf.de
Presse Kontakt HTGF:
Stefanie Zillikens
Tel.: +49 228 823001-07
s.zillikens@htgf.de
Ich bin Ansprechpartner
für alle Pressefragen:
Tobias Jacob
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